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Autor/UrheberStanik, Tim
TitelInstitutionelle Dimensionen von Beratungen in der Weiterbildung.
Quelle(2014)
PDF als Volltext kostenfreie Datei
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
DOI10.17877/DE290R-16272
SchlagwörterErziehungswissenschaft; Erwachsenenbildung; Weiterbildung; Beratung; Bildungsberatung; Weiterbildungsberatung; Beratungsforschung; Institutionelle Interaktion; Interaktionsanalyse; Ethnografie; Qualitative Forschung; Triangulation
AbstractDie Dissertation untersucht face-to-face vollzogene Weiterbildungsberatungen als institutionelle Interaktionen und verfolgt die Frage, welches die institutionellen Dimensionen von Beratungen in der Weiterbildung sind. Zur Beantwortung dieser Frage wurden Beratungsinteraktionen von zwei Einrichtungen analysiert – eine Volkshochschule als Repräsentantin eines einrichtungsgebundenen und eine kommunale Weiterbildungsberatungsstelle als Repräsentantin eines einrichtungsübergreifenden Beratungsanbieters. Vor dem Hintergrund einer interaktionistischen Perspektive wurden die Beratungsanbieter als institutionelle Kontexte definiert, die nicht als gegebene Tatsachen, sondern als Phänomene betrachtet wurden, die in den Beratungen wechselseitig durch die Beteiligten konstituiert, aufrechterhalten oder modifiziert worden sind. Zentrale Datenbasis sind 17 auf Tonband aufgezeichnete Beratungen, deren interaktionsanalytische Untersuchungen daten- und methoden-triangulativ angereichert worden sind (z.B. mit den Selbstdarstellungen der Beratungsangebote, mit ethnografischen Notizen vor, während und nach den Aufnahmen der Beratungen oder mit Experteninterviews der Beratenden). Auf der Grundlage von vier deduktiv und induktiv entwickelten bzw. differenzierten Parametern wurden 1) die mit den Beratungen verfolgten institutionsbezogenen Interessen, 2) der Umgang mit inner-, träger- und fremd-institutionellen Kontexten, 3) die Bedeutung von (institutionsbezogenen) Personenkategorien sowie 4) die Nutzung und Beanspruchung von (institutionellen) Wissensformen und -ressourcen durch die Berater und die Ratsuchenden herausgearbeitet.Außerdem wurden die Ergebnisse dieser Analysen genutzt, um in Abgrenzung zu vorhandenen Phasen- und Strukturmodellen komponentenbasierte Modelle von Beratungen in der Weiterbildung zu entwickeln, die sowohl die Beratungsformate als auch die jeweiligen anbieterinstitutionellen Kontexte berücksichtigen. Die zentralen Ergebnisse der Studie zeigen, dass • mit Beratungen in der Weiterbildung institutionsbezogene Interessen verfolgt werden, • die Träger Einfluss auf einrichtungsübergreifende Beratungen haben, • die Beratungsverläufe auf Basis von Ein- und Zuordnungen der Ratsuchenden durch die Beratenden mit Hilfe von Personenkategorien organisiert werden. Es konnten auf Basis dieser Ergebnisse zudem zwei Typen von Beratung in der Weiterbildung differenziert werden: erstens Beratung als 'inner- und fremd-institutionelle guidance' und zweitens Spezialisten- und Expertenberatungen. Diese haben ihren Ausgangspunkt nicht in den Beratungsanliegen der Ratsuchenden, sondern in den inner- und fremdinstitutionellen Funktionen der Beratungen sowie in dem (institutionellem) Wissen, welches den Beratenden für die Bearbeitung der Beratungsanliegen zur Verfügung steht.
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