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Autor/UrheberReimann, Swantje; Schacht, Robert; Sachse, Catherina; Alfermann, Dorothee
Titel"Also, ich weiß nicht, ob ich da hin will" : Die Rekonstruktion geschlechtsspezifischer beruflicher (Karriere-)Orientierung und Sozialisation von Ärztinnen und Ärzten in Weiterbildung.
QuelleIn: Freiburger Zeitschrift für Geschlechterstudien, Jg. 23 (2017) Nr. 1, 87-104(2017)
PDF als Volltext kostenfreie Datei
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
DOI10.25595/1725
SchlagwörterSozialisation; Geschlechtsspezifik; Doing Gender; Weiterbildung
AbstractTrotz annähernd gleicher Anzahl von Ärztinnen und Ärzten im Beruf bekleiden nur wenige Ärztinnen Führungspositionen. Historisch betrachtet ist die nominale Feminisierung des ärztlichen Berufs noch jung und das Krankenhaus kann auch heute noch als ein typischer Vertreter einer "gendered organization" (Acker 1990) bezeichnet werden, deren Imperative einer idealen ärztlichen Tätigkeit und Führung mit männlichem Geschlecht assoziiert sind. Die normativen Leitbilder vermitteln sich implizit im Verlauf der Identifizierung mit der Arztrolle. Anhand von Gruppendiskussionen zeigen wir, mit welchen strukturellen und informellen Lehrplänen Ärztinnen und Ärzte in ihrer fachärztlichen Weiterbildung konfrontiert werden. Dabei sind Anforderungen an die Verausgabung für die Tätigkeit, Subjektivierungstendenzen, Führung und Macht sowie die Definition von Leistung zentrale und besonders eng mit Geschlecht assoziierte Sozialisationsinstitutionen. Auch wenn vordergründig geschlechtsspezifische Motivlagen für die Unterschiede verantwortlich gemacht werden, zeigen wir, dass es sich dabei um zustimmende Anpassungsleistungen an strukturelle Bedingungen ärztlicher Tätigkeit handelt. ; "Well, I do not know if I want to" The reconstruction of gender socialization of doctors in training Abstract: Despite approximately equal distribution of male and female physicians in occu- pations, only a few female doctors occupy leadership positions. Historically, the nominal feminization of the medical profession is still young and the hospital can still be regarded as a typical representative of a "gendered organization" (Acker 1990) which is identified among others by imperatives of an ideal medical practice and guidance associated with male gender. The normative models convey implicitly in the course of identification with the doctor role. Using focus groups, we show what structural and informal curricula physicians are confron- ted with in their training course. Requirements for the expenditure for the job, tendencies of subjectivation of employment, leadership and power and the definition of performance are central socialization institutions and strongly associated with gender. Although ostensibly gender typical motivations are made responsible, we show that these are favorable adjust- ments to structural conditions of medical practice.
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