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Autor/UrheberDaniel Goldmann
InstitutionFQS
TitelVon der Bedingung der Möglichkeit einer methodologischen Reflexion – eine Antwort zur Replik von Asbrand und Martens.
QuelleIn: 1438-5627; doi:10.17169/fqs-21.2.3500; Forum: Qualitative Social Research, Vol 21, Iss 2 (2020)(2020)
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Sprachedeutsch; englisch; spanisch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
DOI10.17169/fqs-21.2.3500
Schlagwörterdokumentarische methode; praxeologische wis­senssoziologie; methodologie; gesellschaftstheo­rie; reflexion; Social sciences (General); H1-99
AbstractIn ihrer Replik auf meinen in FQS 20(3) erschienenen Beitrag argumentieren ASBRAND und MARTENS bzgl. meiner These der gleichzeitigen Gültigkeit von Widersprüchlichem wie folgt: In ihrem Aufsatz, den ich zum zentralen Gegenstand meiner Auseinandersetzung mit der dokumentarischen Perspektive auf Unterricht gemacht hatte, sei es ausschließlich um die Komplementarität von Schüler*innen und Lehrkräften gegangen. Wolle man dazu gegenläufige Momente des Unterrichts beobachten, müssten andere empirische Phänomene und damit auch andere Veröffentlichungen herangezogen oder andere Fragestellungen entworfen werden. Der zentrale Punkt meiner kritischen Analyse ist aber genau das: dass auf andere Stellen verwiesen werden muss und nicht an derselben Stelle die Gleichzeitigkeit von Widersprüchlichem beobachtet werden kann. ASBRAND und MARTENS bestätigen damit indirekt die These, dass Polykontexturalität, verstanden als Gleichzeitigkeit von verschiedenen Wertigkeiten, in einer konjunktivistischen Perspektive nur unzureichend in den Blick gerät. Neben Klärungen, Schärfungen und Korrekturen meiner ursprünglichen These thematisiere ich in meiner Antwort auf die Replik darüber hinaus ein Grundlagenproblem der qualitativ-rekonstruktiven Forschung: die Frage nach der Bedingung der Möglichkeit einer methodologischen Reflexion. Denn das Problem einer eingeschränkten Möglichkeit dieser Reflexion wird als mitursächlich für die Replik verstanden. Dabei ist die These, dass zur umfassenden Reflexion gerade nicht theoretische Enthaltsamkeit geboten ist, sondern die reflexive Auseinandersetzung mit gesellschaftstheoretischen Vorannahmen.
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