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Autor/UrheberSabine Weiß; Marcus Syring; Ewald Kiel
InstitutionFQS
TitelWie kann interkulturelle Schulentwicklung gelingen? Gruppendiskussionen zu erforderlichen Maßnahmen und Haltungen einer interkulturellen Öffnung von Schule.
QuelleIn: 1438-5627; Forum: Qualitative Social Research, Vol 18, Iss 2 (2017)(2017)
PDF als Volltext kostenfreie Datei
Sprachedeutsch; englisch; spanisch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
SchlagwörterElternarbeit; Haltung; Gruppen­diskussion; qualitative Inhaltsanalyse; Kooperation; Kultur; Öffnung nach außen; Schulentwicklung; Sprachbarriere; Migration; Social sciences (General); H1-99
AbstractIn diesem Beitrag berichten wir von einer Studie, in der untersucht wurde, wie interkulturelle Schulentwicklung aus der Perspektive von in der Schule Tätigen gelingen kann. Die große Zahl vor allem junger Migrant/innen übt gegenwärtig großen Handlungsdruck auf Schule und Schulsystem aus. Mittels Gruppendiskussionen mit Lehrer/innen, Schulleiter/innen und Lehrer/innenausbilder/innen wurde erarbeitet, welche Strukturen, Maßnahmen, Haltungen und Kooperationen für einen interkulturellen Schulentwicklungsprozess als erforderlich betrachtet werden. Durch inhaltsanalytische Auswertung nach MAYRING (2000, 2010) ließen sich die Sichtweisen, Einschätzungen und Bewertungen der Gruppendiskussionsteilnehmenden zu einem Kategoriensystem bzw. übergeordneten Themenfeldern zusammenfassen. Daraus wurden Gelingensbedingungen abgeleitet, die verschiedene Ebenen schulischen Handelns, beispielsweise die strukturelle, personale und soziale Ebene adressieren. Interkulturelle Schulentwicklung erfordert eine Öffnung der Schule nach außen: Eltern sind durch geeignete Angebote für eine Teilnahme am Schulleben zu gewinnen. Die Einzelschule muss sich mit außerschulischen Hilfeeinrichtungen vernetzen, ebenso aber auch selbst (Beratungs-) Angebote für Schüler/innen und Lehrer/innen initiieren. Die Ausbildung von Haltungen ist zu fördern, Kooperation und Teamarbeit von Lehrer/innen sind zu intensivieren. Die Auswertung legt daneben die Schlussfolgerung nahe, dass interkulturelle Schulentwicklung längerfristig ohne zusätzliche Ressourcen und eine Weiterqualifikation Lehrender nicht zu verwirklichen ist. Lösungen für bestehende Sprachbarrieren zwischen Lehrkräften, Schüler/innen und Eltern machen sowohl strukturelle Maßnahmen als auch Regelungen für die Einzelschulen erforderlich. URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0114-fqs170281
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