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Autor/inHolzer, Daniela
TitelBeredtes Schweigen. Kritisch-theoretische Perspektiven auf Weiterbildungswiderstand.
Paralleltitel: Eloquent silence. Critical and theoretical perspectives on resistance to continuing education.
QuelleIn: Magazin erwachsenenbildung.at, (2023) 50, S. 21-29Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1993-6818; 2076-2879
ISBN978-3-7578-6091-2
DOI10.25656/01:28619
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-286194
SchlagwörterErwachsenenbildung; Weiterbildung; Teilnahme; Kritische Theorie; Widerstand (Psy); Dialektik; Abwehr (Psy)
AbstractNicht für alle ist Weiterbildung ständig sinnvoll und erstrebenswert. Nicht-Teilnahme lässt sich daher auch als Widerstand gegen Weiterbildung fassen, als sinnvolle und begründete Handlung, jenseits von Hindernissen, Barrieren oder monierten Motivationsdefiziten. Solcher Widerstand ist aber kaum direkt sichtbar, da er in erster Linie als stille Abwendung oder schweigende Unterlassung realisiert wird. Erst aus dem jeweiligen Kontext und mit aufmerksamem Blick auf mögliche subjektive oder strukturelle Begründungen lässt sich Nicht-Teilnahme als Widerstand sichtbar machen. Es geht dabei aber nicht nur um Nicht-Teilnahme, sondern auch um das Abwehren von Lernerwartungen oder Weiterbildungszwängen sowie bestimmten Inhalten, Lernformaten, denen andere Interessen und andere Bewältigungsperspektiven entgegengesetzt werden. Die Autorin gibt in diesem Beitrag einen komprimierten Einblick in einige Ansätze ihrer 2017 publizierten negativ dialektischen, kritischen Theorie von Weiterbildungswiderstand und ergänzt diese um seither entstandene neuere Forschungen, mit denen die Perspektive noch erweitert und vertieft werden kann. Denn, so ihr Fazit, Nicht-Teilnahme ist kein lästiges Ärgernis, sondern hilft Forschung und Praxis sich selbstkritisch auf ihre impliziten Erwartungen, auf ihre gesellschaftliche Funktion und nicht zuletzt auf die ihr innewohnenden Zumutungen hin zu befragen. (DIPF/Orig.)

Not all people find that continuing education makes sense and is worth striving for all the time. Thus nonparticipation can also be understood as resistance to continuing education, as an appropriate and valid action, beyond obstacles, barriers or criticized motivational deficits. Yet such resistance is hardly directly visible since it is primarily enacted as a quiet turning away or silent omission. Only in the current context and with an attentive look at possible subjective or structural reasons can nonparticipation be envisioned as a form of resistance. The point is not just nonparticipation but also the refusal of learning expectations or continuing education constraints such as specific content, learning formats, to which other interests and other coping perspectives are opposed. In this article, the author provides a condensed overview of several approaches presented in her negative dialectic critical theory of resistance to continuing education published in 2017. She complements this with newer research that can expand and consolidate this perspective. Her conclusion: nonparticipation is not an annoying nuisance but helps research and practice selfcritically question their implicit expectations, their social function and not least their inherent unreasonable demands. (DIPF/Orig.)
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
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