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Autor/inSass, Katharina
TitelBündnis der Gesamtschulgegner*innen? Die Rolle der CDU in der Bildungspolitik von NRW in den 1950er bis 1970er Jahren.
Paralleltitel: A coalition of comprehensive school opponents? The role of the CDU in NRW education politics during the 1950s to 1970s.
QuelleIn: Die deutsche Schule, 115 (2023) 4, S. 302-314Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0012-0731; 2699-5379
DOI10.25656/01:28412 10.31244/dds.2023.04.02
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-284123
SchlagwörterHistorisch-soziologische Theorie; Bildungspolitik; Deutschland; Gesamtschule; Nordrhein-Westfalen; Schulreform; Bildungspolitik; Schulreform; Schulgeschichte; Gesamtschule; Geschichte (Histor); Christlich-Demokratische Union Deutschlands; 20. Jahrhundert; 50er Jahre; 60er Jahre; 70er Jahre; Christlich-Demokratische Union Deutschlands; Deutschland; Nordrhein-Westfalen
AbstractDie späten 1960er und frühen 1970er Jahre waren das letzte Zeitfenster in Deutschland, in dem die flächendeckende Einführung der Gesamtschule und die Abschaffung des Gymnasiums in reformorientierten Kreisen als realistische Ziele galten. Der vorliegende Artikel untersucht historisch-soziologisch am Beispiel von NRW, woran diese Ambitionen scheiterten. Ein wichtiger Faktor war, dass es der CDU gelang, ein klassenübergreifendes Bündnis zu schmieden, welches Wurzeln im politischen Katholizismus hatte, und in welchem sich auch die Landbevölkerung und die katholische Lehrer*innenschaft repräsentiert sahen. Obwohl es um das Jahr 1970 herum in der CDU eine gewisse Reformbereitschaft gab, konnten sich am Ende dieses Reformfensters die Klasseninteressen der oberen Schichten in der Gesamtschulfrage durchsetzen. Dies hing auch mit dem grassierenden Antikommunismus zusammen, der die CDU-geführte Allianz zusammenhielt, die gesellschaftliche Linke hingegen spaltete. (DIPF/Orig.).

The late 1960s and early 1970s were the last window of opportunity in Germany in which the nationwide introduction of the comprehensive school and the abolition of the Gymnasium were considered realistic goals in reform-oriented circles. This article examines, for the case of North Rhine-Westphalia, the reasons why these ambitions failed. One important factor was that the CDU (the "Christian-Democratic Union") succeeded in forging a cross-class alliance that had roots in political Catholicism and in which the rural population and Catholic teachers also saw themselves represented. Although there was a certain willingness to reform in the CDU around 1970, at the end of the reform window, the interests of the upper classes were able to prevail on the comprehensive school issue. This was also related to rampant anti-communism, which held the CDU-led alliance together but divided the left. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2024/1
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