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Autor/inFronz, Sandra
TitelKinderarmut in Kanada und Deutschland.
Versuch einer kindzentrierten Armutsdefinition.
Gefälligkeitsübersetzung: Child poverty in Canada and Germany. Attempt at a child-centered definition of poverty.
QuelleMarburg: Tectum (2002), 120 S.Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; Monographie
ISBN3-8288-5105-3
SchlagwörterKultur; Bildungschance; Sozialer Faktor; Emotionalität; Entwicklungsstörung; Psychosozialer Faktor; Wohlbefinden; Armut; Deutschland; Einkommen; Eltern; Entwicklungsstörung; Kanada; Kind; Nordamerika; Wohlbefinden; Kultur; Wertorientierung; Eltern; Kind; Armut; Wertorientierung; Einkommen; Deutschland; Kanada; Nordamerika
AbstractAufgrund der Tatsache, dass die Einkommensarmut der Eltern eine der stärksten Bedingungen für die Entwicklung einer negativen familiären Sozialisation und damit für die Entstehung von Kinderarmut ist, wird diese als Ausgangspunkt dargestellt. Obwohl die Einkommensarmut der Eltern eine Armutslage bei Kindern stark begünstigt, kann auch in Familien des prekärem Wohlstands, d. h. in Familien, die so knapp über der Einkommensgrenze liegen, dass sie offiziell nicht in die relative Armutsdefinition fallen, aber ständig mit der Gefahr konfrontiert sind, in die Armut abzurutschen, ein hohes Ausmaß von Kinderarmut vorliegen. Da im vorliegenden Konzept die materielle Lage der Kinder unabhängig von der materiellen Lage der Eltern bestimmt wird, können auch Kinder aus wohlhabenden Familien als arm definiert werden. Eine Einkommensarmut der Eltern kann zu Veränderungen im Familiensystem, wie z.B. in der Ehequalität und im Erziehungsverhalten der Eltern sowie zu psychosozialen Folgen und zu Auswirkungen auf den Gesundheitszustand führen. Diese Auswirkungen auf die Eltern stellen einen großen Einfluss für die Entwicklung von Kinderarmut dar, abhängig davon, wie die Eltern mit ihrer Problemsituation umgehen und inwieweit die Interaktionen innerhalb des Familiensystems negativ beeinträchtigt werden. Somit wird die Rolle der Eltern als Moderatoren deutlich betont. Das Verhalten der Eltern bestimmt maßgeblich die Herausbildung von Problemlagen in den neun Lebensbereichen der Kinder mit. Wenn in fünf oder mehr dieser neun Lebensbereiche (materielle Armut, seelische/emotionale Armut, geistige/kulturelle Armut, soziale Armut, Wertearmut, negative Eltern-Kind-Interaktion, Bildungsbenachteiligung, fehlendes subjektives Wohlbefinden und Entwicklungsauffälligkeiten/Gesundheitsbeeinträchtigungen) deutliche Problemlagen festgestellt werden können, muss das Kind als arm, im Sinne von unterversorgt, bezeichnet werden. Wie auch beim Lebenslagenansatz von Erwachsenen kann Kinderarmut als eine Kumulation von Unterversorgungslagen definiert werden. (ICE2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/2
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