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Autor/inn/enBredtmann, Julia; Otten, Sebastian; Vonnahme, Christina
InstitutionRWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung
TitelDer Einfluss linguistischer Diversität innerhalb von Schulklassen auf den Bildungerfolg von Schülern mit deutscher und nichtdeutscher Muttersprache.
QuelleEssen (2016), 57 S.
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ReiheMaterialien / RWI. 106
BeigabenLiteraturangaben; Tabellen; Abbildungen; Anhang
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
ISBN978-3-86788-735-9
URNurn:nbn:de:101:1-201706141497
SchlagwörterLändervergleich; Schuljahr 04; Grundschule; Lernerfolg; Deutsch; Deutsch als Fremdsprache; Sprachfertigkeit; Mehrsprachigkeit; Mathematik; Migrationshintergrund; IQB (Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen)
AbstractDie vorliegende Studie untersucht den Zusammenhang zwischen linguistischer Diversität in Schulklassen und dem Schulerfolg von Viertklässlern. Während sich bisherige Studien überwiegend mit dem Zusammenhang zwischen dem Anteil an Schülern mit Migrationshintergrund und dem Lernerfolg von Schülern beschäftigt haben, steht hier die Bedeutung der sprachlichen Heterogenität dieser Gruppe im Vordergrund. Die sprachliche Diversität innerhalb der Schulklasse wird durch ein Maß für die linguistische Zersplitterung (Fraktionalisierung) abgebildet, in das sowohl der Anteil der verschiedenen Muttersprachen in einer Klasse als auch die linguistische Distanz zwischen diesen Sprachen einfließt. Die empirische Analyse beruht auf Daten des Ländervergleichs, die das Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen 2011 für mehr als 27 000 Schüler in 1 249 Grundschulen erhoben hat. Der schulische Erfolg wird hierbei anhand der Ergebnisse standardisierter Tests in den Kompetenzbereichen Deutsch und Mathematik gemessen. Rein deskriptiv weisen unsere Ergebnisse auf einen negativen Zusammenhang zwischen linguistischer Diversität und dem Bildungserfolg der Schüler hin. Sowohl Schüler mit deutscher Muttersprache als auch Schüler mit nichtdeutscher Muttersprache schneiden in Klassen mit einer hohen linguistischen Diversität in den Kompetenzbereichen Deutsch und Mathematik im Durchschnitt schlechter ab als Schüler in Klassen mit einer geringen Diversität. Die Ergebnisse der empirischen Analysen zeigen jedoch auch, dass gegeben eines bestimmten Anteils an nichtdeutschen Muttersprachlern in der Klasse die linguistische Diversität keinen bzw. zum Teil sogar einen positiven Einfluss auf den Bildungserfolg der Schüler hat. Insbesondere Schüler mit deutscher Muttersprache scheinen hinsichtlich ihrer Deutschfähigkeiten tendenziell von einer höheren linguistischen Diversität in der Schulklasse zu profitieren, während dieser Zusammenhang für Schüler mit nichtdeutscher Muttersprache oder für die Leistungen im Fach Mathematik nicht gefunden werden kann. (Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2024/1
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