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Autor/inStockmann, Sebastian
TitelAmbivalenz und Gewalt.
Professioneller Umgang mit ambivalenten Interaktionsdynamiken bei Gewalt in Partnerschaften.
QuelleWeinheim u.a.: Beltz Juventa (2023), 161 S.Verfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen; Anmerkungen; Tabellen; Literaturangaben
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Klappentext
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-7799-7459-8
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Sozialisation; Ehe; Erziehungshilfe; Familiale Gewalt; Interaktion; Soziale Arbeit; Dokumentarische Methode; Typologie; Polizei
AbstractAmbivalenzen sind komplexe psychologische Phänomene, die in den unterschiedlichsten Kontexten auftreten können. Sie beschreiben den Zustand, in dem eine Person sich zwischen zwei oder mehreren entgegengesetzten Gefühlen, Meinungen oder Handlungsoptionen befindet. In sozialen Beziehungen können Ambivalenzen auftreten, wenn beispielsweise Vertrauen und Misstrauen miteinander konkurrieren. Auch in den Strukturen der Gesellschaft und in professionellen Arbeitsumgebungen sind Ambivalenzen präsent. Hier beziehen sie sich oft auf die Divergenz zwischen individuellen Werten und den Erwartungen der Organisation oder der Gesellschaft. Dies kann zu inneren Konflikten führen und das Verhalten und die Entscheidungen der Betroffenen beeinflussen. In unterschiedlichen Professionen lassen sich spezifische Umgangsweisen mit Ambivalenzen dokumentieren. Der Autor analysiert diese Phänomene aus einer praxeologischen Perspektive am Beispiel der Polizei und der Sozialen Arbeit. Im polizeilichen Kontext können Ambivalenzen auftreten, wenn es beispielsweise darum geht, Konflikte zu schlichten oder Menschen in Notsituationen zu helfen. Entscheidungen müssen hier häufig sehr schnell getroffen und gleichzeitig mit den eigenen Emotionen sowie den Erwartungen der Öffentlichkeit und der Institution in Einklang gebracht werden. Dies kann zu einem Zustand des Hin-und-her-gerissen-Seins führen, der die Handlungsfähigkeit beeinträchtigt. Auch in der Sozialen Arbeit spielen Ambivalenzen eine Rolle. Die Fachkräfte müssen mit ambivalenten Gefühlen umgehen, die durch die Verschränkung von Mitgefühl und Professionalität entstehen. Einerseits möchte unterstützt werden, andererseits müssen professionelle Grenzen einhalten werden. Die praxeologische Perspektive ermöglicht nun, das Handeln und die Interaktionen in den genannten Berufsfeldern besser zu verstehen.
Erfasst vonDeutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update2024/1
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