"Die Zukunft kann nicht beginnen". Temporalität, Digitalität, Bildung.

Autor/in	Leineweber, Christian
Titel	"Die Zukunft kann nicht beginnen". Temporalität, Digitalität, Bildung.
Quelle	In: MedienPädagogik, (2023) 53, S. 35-54Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Anmerkungen; Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	1424-3636
DOI	10.21240/mpaed/53/2023.06.11.X
Schlagwörter	Bildung; Pädagogik; Soziale Rolle; Digitale Medien; Medien; Pandemie; Technologie; Utopie; Entgrenzung; Theorie; Zukunft
Abstract	Die Betrachtungen des vorliegenden Beitrags basieren auf zwei Entgrenzungsdiagnosen: (1) Digitale Medien bewirken eine Entgrenzung von Raum und Zeit. (2) Digitalität geht mit einer Entgrenzung der Möglichkeiten von Handlungs- und Erfahrungswelten auf Basis sich verändernder Prozesse, Interaktionen und Praktiken an der Schnittstelle zwischen Mensch und (digitaler) Maschine einher. Ausgehend von diesen beiden Diagnosen lautet die These, dass Digitalität eine Veränderung der menschlichen Zukunftsoffenheit impliziert, weil algorithmische Operationen eine Bearbeitung von Kontingenz durch Berechenbarkeit und Vorhersagbarkeit ermöglichen. Diese These wird bildungswissenschaftlich hergeleitet und mit Fokus auf die Temporalität der Digitalität exploriert. Anschließend werden erste Konsequenzen der gewonnenen Ergebnisse für die medienpädagogische Theoriebildung und medienpädagogisches Handeln diskutiert.
Erfasst von	Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update	2024/1