Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Frey, Andreas; Ludewig, Ulrich; König, Christoph; Krampen, Dorothea; Lorenz, Ramona; Bos, Wilfried |
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Titel | Lesekompetenz von Viertklässlerinnen und Viertklässlern im internationalen Vergleich: 20-Jahre-Trend. Gefälligkeitsübersetzung: Reading literacy of fourth graders in international comparison: 20-year trend. |
Quelle | Aus: McElvany, Nele (Hrsg.); Lorenz, Ramona (Hrsg.); Frey, Andreas (Hrsg.); Goldhammer, Frank (Hrsg.); Schilcher, Anita (Hrsg.); Stubbe, Tobias C. (Hrsg.): IGLU 2021. Lesekompetenz von Grundschulkindern im internationalen Vergleich und im Trend über 20 Jahre. Münster: Waxmann (2023) S. 111-130
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-8309-4700-4; 978-3-8309-9700-9 |
DOI | 10.31244/9783830978282 |
Schlagwörter | Geschlechtsspezifischer Unterschied; Grundschule; Schüler; Lesefertigkeit; Internationaler Vergleich |
Abstract | Ergebnisse der Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung 2021 (IGLU 2021) für Grundschülerinnen und Grundschüler der vierten Jahrgangsstufe in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern in Bezug auf die Lesekompetenz im 20-Jahre-Trend werden präsentiert. Die mittlere Lesekompetenz von Schülerinnen und Schülern der vierten Jahrgangsstufe hat sich von 2001 bis 2021 in den teilnehmenden Staaten und Regionen unterschiedlich entwickelt. Eine wünschenswerte Lesekompetenzentwicklung von 2001 bis 2021 wurde in Hongkong, der Russischen Föderation und Slowenien beobachtet. Deutschland gehört gemeinsam mit Schweden und den Niederlanden zur Gruppe der teilnehmenden Staaten mit problematischer Entwicklung zwischen 2001 und 2021; der Anteil schwacher Leserinnen und Leser steigt in Deutschland deutlich auf 25.4 Prozent. Mädchen lesen seit 2001 in den teilnehmenden Staaten und Regionen im Mittel besser als Jungen; in einigen Staaten und Regionen verringerte sich die Geschlechterdifferenz von 2001 zu 2021. Die ernüchternde Entwicklung der mittleren Lesekompetenz in Deutschland im 20-Jahre-Trend kann nicht allein auf Veränderungen in der Zusammensetzung der Schülerschaft bezüglich zentraler Hintergrundmerkmale zurückgeführt werden. Die bei IGLU 2021 in Deutschland, vielen seiner Anrainerstaaten und -regionen und in Schweden beobachtete Lesekompetenz ist signifkant niedriger als es ohne COVID-19-Pandemie bei Fortführung des Trends zu erwarten gewesen wäre. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2024/1 |