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Autor/inn/enNeugebauer, Tjark; Schomaker, Claudia; Werning, Rolf
TitelBehinderung als Differenzlinie im Kontext einer heterogenitätssensiblen Lehrkräftebildung: Konzeption und Ziele.
Paralleltitel: Disability as a Line of Difference in the Context of Heterogeneity-Sensitive Teacher Education: Concept and Goals.
QuelleIn: Herausforderung Lehrer*innenbildung, 6 (2023) 1, S. 269-286
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BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2625-0675
DOI10.11576/hlz-5200
SchlagwörterLehrerbildung; Inklusion; Behinderung; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Handlungsfähigkeit; Heterogenität
AbstractIm Gegensatz zum Alltagsverständnis wird Behinderung im wissenschaftlichen Diskurs - wie z.B. in der Sonder- und Inklusionspädagogik - aus einer relationalen Perspektiven beschrieben und nicht (mehr) der individuell betroffenen Personengruppe zugeschrieben. Oftmals knüpft dieses Verständnis an die "Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit" an. Behinderung entsteht hiernach in Wechselwirkungsprozessen zwischen Person und sozialen sowie materieller Umwelt und ist somit Merkmal einer Situation bzw. Konstellation. In der Folge kann es zu Exklusionsprozessen durch die Einschränkung der sozialen Teilhabe kommen. Ausgehend von der gesellschaftlichen Dimension soll in diesem Beitrag das Konstrukt Behinderung in einen bildungswissenschaftlichen Kontext eingeordnet und Perspektiven für eine inklusive Lehrkräftebildung abgeleitet werden, wobei sich in erster Linie am sonderpädagogischen und am inklusionspädagogischen Diskurs orientiert wird. Behinderung wird in diesen Diskursen mehrheitlich als gesellschaftliche Barriere verstanden, die aufgrund von Normabweichungen zu Stigmatisierung und Ausgrenzung führt und somit auch in einer Schule für alle von besonderer Relevanz ist. Das Ziel der Maximierung von Teilhabeoptionen von Menschen mit Behinderung erfordert eine Neubestimmung der Zuständigkeiten auf allen Ebenen der Lehrkräftebildung der mit dem Öffnungsprozess der Regelschulen in Korrelation steht. Für die universitäre Lehrkräftebildung bedeutet dieser Prozess, dass angehende Lehrkräfte auf die Herausforderungen der gemeinsamen Lernsituationen vorzubereiten sind, damit sie sich (später) in die Gestaltung einer heterogenitätssensiblen und inklusionssensitiven Schul- und Unterrichtskultur einbringen können. (Orig. übernommen).

While disability in everyday life is often still attributed to the affected group of people individually, relational perspectives on disability have been increasingly developed in special needs and inclusive education since the 1970s. This is demonstrated in the "International Classification of Functioning, Disability and Health". According to this, disability arises in processes of interaction between the person and the social and material environment and is thus a feature of a situation or constellation. As a result, processes of exclusion can occur due to the restriction of social participation. Based on the social dimension, this article will place the construct of disability in an educational science context and derive perspectives for teacher education, primarily oriented to the discourses of special needs education and inclusive education. Currently, disability is understood in these discourses as a social barrier that leads to stigmatisation and exclusion due to deviations from the norm and is thus also of particular relevance in a school for all. The goal of maximising participation opportunities for people with disabilities or impairments requires a redefinition of responsibilities at all levels of teachers education through the process of opening up regular schools. For university teacher education, this process means that prospective teachers must be prepared for the challenges of shared learning situations so that they can (later) become involved in shaping a heterogeneity-sensitive and inclusion-sensitive school and teaching culture. (Orig. übernommen).
Erfasst vonUniversität Bielefeld, Wissenschaftliche Einrichtung Oberstufen-Kolleg
Update2024/1
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