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Autor/inKropac, Ulrich
TitelStandardwerke als religionsdidaktisches Langzeitgedächtnis.
Zum Verhältnis zwischen Deskriptivität, Normativität und Empirie in ausgewählten Lehrbüchern.
QuelleIn: Religionspädagogische Beiträge, (2023) 1, S. 39-51Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2750-3941
DOI10.20377/rpb-259
SchlagwörterMethodologie; Lehrbuch; Fachdidaktik; Religionsunterricht; Normativität
AbstractReligionsdidaktische Standardwerke prägen die (Aus-)Bildung von (zukünftigen) Religionslehrkräften über lange Zeiträume. Wie verhalten sich in ihnen deskriptive, normative und empirische Anteile? Ausgehend von einer allgemeinen Begriffsklärung wird die Bedeutung dieser Termini bzw. der damit assoziierten Verfahren in der Methodologie der Religionsdidaktik erhoben. Anhand ausgewählter Standardwerke wird gezeigt, dass sich das Gegensatzpaar deskriptiv - normativ, anders als man vielleicht vermuten würde, nicht als Instrument zur Analyse und zum Vergleich von Lehrwerken eignet. Fruchtbar hingegen ist eine Untersuchung der empirischen Anteile und ihrer Funktion. Hier lassen sich im Blick auf die ausgewählten Lehrbücher begründete Aussagen treffen und Trends erkennen, die sich aus der Entwicklung der Religionsdidaktik als wissenschaftlicher Disziplin in den letzten zwei Jahrzehnten erklären. Darüber hinaus erbringt die Untersuchung vier Handlungsimpulse für die Religionsdidaktik: Es werden Desiderate in der empirischen Forschung benannt und eine stärkere Konturierung der Hermeneutik gefordert. Das permanente Spannungsverhältnis zwischen empirischen und hermeneutischen Methoden erfährt eine theologische Deutung. Schließlich wird dafür plädiert, das Bewusstsein für den Stellenwert der Deskriptivität zu schärfen, die ein gleichermaßen unterschätztes wie unerlässliches Instrument für wissenschaftliches Arbeiten darstellt.

Textbooks on the didactics of religion shape the training of (future) teachers of religion over long periods. How do descriptive, normative, and empirical components relate to each other? Starting with a general clarification of terms, the significance of these terms and their associated methods in the methodology of the didactics of religion is surveyed. Based on selected textbooks, it will be shown that, contrary to what one might expect, the pair of opposites descriptive-normative is not suitable as an instrument for analyzing and comparing textbooks. What is fruitful, however, is an examination of the empirical components and their function. Here, with regard to the selected textbooks, well-founded statements can be made and trends can be recognized that can be explained by the development of the didactics of religion as an academic discipline in the last two decades. In addition, the study provides four impulses for the development of the didactics of religion: desiderata in empirical research are named and a stronger contouring of hermeneutics is called for. The permanent tension between empirical and hermeneuttical methods is given a theological interpretation. Finally, a plea is made to raise awareness of the importance of descriptivity, which is both an underestimated and indispensable tool for academic work.
Erfasst vonComenius-Institut, Münster
Update2024/1
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