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Autor/inFüllgraebe, Freya
TitelEvidenzbasierte Prävention und Gesundheitsförderung.
Konzeption, Implementation und Evaluation einer Maßnahme für Auszubildende im Handwerk an berufsbildenden Schulen.
QuelleKöln (2022), 316 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Köln, Dt. Sporthochsch., Diss., 2022.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Evaluation; Forschung; Beratung; Arbeitsmedizin; Gesundheit; Gesundheitsförderung; Gesundheitssport; Sportmedizin; Sportunterricht; Ausbildung; Berufsausbildung; Berufsschule; Intervention; Prävention; Qualität
AbstractEinführung: Die aktuellen und zukünftigen gesundheitlichen und gesundheitspolitischen Herausforderungen zeigen die Notwendigkeit evidenzbasierter Prävention und Gesundheitsförderung (PGF). Viele Maßnahmen erfüllen jedoch nicht die Kriterien einer guten Evidenz. Gründe hierfür liegen oftmals in methodischen Mängeln begründet, da die Konzeption, Implementation und Evaluation entsprechender Maßnahmen mit zahlreichen Anforderungen für Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen einhergehen. Vor diesem Hintergrund nimmt die Prozessevaluation zur Identifizierung von Herausforderungen und Weiterentwicklungspotenzialen eine zentrale Rolle ein. Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Entwicklung einer evidenzbasierten PGF-Maßnahme für Auszubildende im Handwerk an berufsbildenden Schulen auf Basis einer qualitativen Prozessevaluation sowie der Übertrag der gewonnenen Erkenntnisse in Handlungsempfehlungen zur Konzeption, Implementation und Evaluation evidenzbasierter PGF-Maßnahmen. Methode: Zur Erreichung der Zielsetzung wurde ein dreischrittiger Aufbau gewählt. Zunächst wurde die PGF-Maßnahme #missionmacher- mach dich fit für deine Zukunft modellbasiert in Form eines Blended Learning Ansatzes ausgearbeitet. Im zweiten Schritt erfolgte die Umsetzung der Maßnahme im Schuljahr 2020/21 in acht Klassen vier berufsbildender Schulen in Nordrhein-Westfalen. Zur Qualitätssicherung und -entwicklung wurde eine Prozessevaluation in Form von semistrukturierten Interviews mit den Teilnehmenden durchgeführt. 28 Auszubildende (7 Frauen, 21 Männer) wurden dazu in acht Fokusgruppeninterviews und sechs Lehrkräfte (1 Frau, 5 Männer) in Expert*inneninterviews zu der Planungs-, Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität der PGF-Maßnahme befragt. Die Auswertung basierte auf der Methode der qualitativen Inhaltsanalyse. Im dritten Schritt wurden die Erkenntnisse durch Abduktion übertragen. Ergebnisse: Das #missionmacher-Programm erfüllt entsprechend der Einteilung in der PGF von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung die Kriterien der zweithöchsten Evidenzstufe. Die Ergebnisse der vier Qualitätsdimensionen verdeutlichen die Notwendigkeit der Prozessevaluation zur Qualitätsentwicklung in der PGF. Zentrale Änderungsbedarfe stellen die Bündelung der digitalen Maßnahmen in einer Applikation sowie die stärkere Einbindung in den Unterricht dar. Zudem sollte in der Zielgruppe künftig mit Hilfe des problemorientierten Lernansatzes zunächst das Gesundheitsbewusstsein gestärkt werden, bevor die Förderung der Gesundheitsressourcen in den Fokus rückt. Implikationen für die Forschungspraxis wurden in konkreten Handlungsleitfäden, in Form von Checklisten, für eine evidenzbasierte Konzeption, Implementation und Evaluation entlang der vier Phasen des Public-Health-Action-Cycles zusammengefasst. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse stellen die Relevanz, Herausforderungen und Potenziale einer evidenzbasierten Konzeption, Implementation und Evaluation von PGF-Maßnahmen an Schulen heraus und verdeutlichen die Notwendigkeit der Qualitätsentwicklung in diesem Zusammenhang. Zur Förderung einer gesteigerten Evidenz sind die Wirkungen einer PGF-Maßnahme erst nach einer Erprobung und Weiterentwicklung zu evaluieren. Beteiligte sehen sich in der Umsetzung der Phasen des Public-Health-Action- Cycles zahlreichen Herausforderungen gegenübergestellt. Die entwickelten Checklisten können ihnen das Handeln erleichtern und fördern zugleich die Evidenz in der PGF. (Autor).
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2024/1
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