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Autor/inn/enStaller, Mario Sebastian; Körner, Swen; Zaiser, Benjamin
TitelMehr GeredE.
Ein Plädoyer für die Ablösung des Deeskalierenden Einsatzmodells.
QuelleIn: Die Polizei, 112 (2021) 2, S. 72-82
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-3519
SchlagwörterPädagogik; Gewalt; Konfliktlösung; Interaktion; Handlungsorientierung; Lerninhalt; Training; Trainingsprogramm; Berufsausbildung; Professionalisierung; Analyse; Entwicklung; Kritik; Polizei
AbstractPolizeiliche Einsatzmodelle sind in der nationalen und internationalen Polizeiliteratur fest verankert (z.B. Amen- dola, 1995; Moos, 2014). Sie strukturieren polizeiliches Einsatzverhalten und bieten Handlungsorientierung für ein effektives Einsatzverhalten. In den Regularien der Polizei in Deutschland nimmt das Deeskalierende Einsatzmodell (Bernt & Kuhleber, 1991) eine besondere Stellung ein. Entsprechend wird öffentlich und behördenintern diskutiertes polizeiliches Einsatzverhalten regelmäßig an ihm gemessen (Dungs, 2017; Mangold, 2011; Massenbach-Bardt, 2008). Als Referenzmodell dient es als Grundlage polizeilicher Dienstvorschriften (Leitfaden 371, 2002) und strukturiert seit seiner Einführung 1991 das polizeiliche Einsatzhandeln in Deutschland. Dadurch ist das Deeskalierende Einsatzmodell fester Bestandteil der polizeilichen Aus- und Fortbildungspraxis. Mit Veröffentlichung des Modells forderten seine Begründer selbst dessen kritische Reflexion und konse- quente Reevaluierung als Fundament evidenzbasierter, polizeilicher Praxis ein (Brown et al., 2018; Mitchell & Lewis, 2017). Da es jedoch nunmehr fast 30 Jahre ohne eine kritische Reflexion Bestand hat, unterziehen wir das Deeskalierende Einsatzmodell im Kontext grundsätzlicher Professionalisierungsbestrebungen im polizeilichen Einsatztraining (Körner et al., 2018; Körner & Staller, 2020; Staller & Körner, 2019, 2020) einer kritischen Analyse. Ausgehend von den grundlegenden Ideen legen wir die Struktur des Deeskalierenden Einsatzmodells dar und identifizieren vier kritikwürdige Aspekte. Im Ergebnis führen diese Kritiken zur Notwendigkeit einer Re-Modellierung polizeilichen Einsatzhandelns. Mit dem Gewaltreduzierenden Einsatzmodell stellen wir einen handlungs- strukturierenden- und -leitenden Nachfolger vor, der (a) die Kritikpunkte des Deeskalierenden Einsatzmodells berücksichtigt, (b) am aktuellen Wissensbestand polizeilichen Einsatzhandelns und trainingspädagogischer Praxis ausgerichtet ist und (c) eine kontinuierliche Weiterentwicklung ermöglicht und einfordert. (Autor).
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2024/1
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