Diversitätssensible Förderung der wissenschaftlichen Kompetenzentwicklung.

Autor/inn/en	Schmohl, Tobias; Hoffmann, Louise
Titel	Diversitätssensible Förderung der wissenschaftlichen Kompetenzentwicklung. Paralleltitel: Promoting diversity by facilitating the building of scientific skills.
Quelle	In: Zeitschrift für Hochschulentwicklung, 15 (2020) 3, S. 63-75 PDF als Volltext kostenfreie Datei (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2); PDF als Volltext kostenfreie Datei (3) Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	2219-6994
DOI	10.25656/01:27810 10.3217/zfhe-15-03/04
URN	urn:nbn:de:0111-pedocs-278101
Schlagwörter	Kompetenzerwerb; Förderung; Hochschuldidaktik; Wissenschaftsdidaktik; Wissenschaftliches Arbeiten; Heterogenität; Kompetenzentwicklung; Vielfalt; Student
Abstract	Wissenschaftliches Arbeiten ist genuiner Bestandteil jedes Hochschulstudiums. Der Erwerb der damit verbundenen Kompetenzen stellt Studierende jedoch vor vielfältige Herausforderungen. Repräsentative Studien zur studentischen Selbsteinschätzung zeigen, dass sich in den letzten Jahren eine Tendenz hin zu einem Gefühl der Überforderung bei Studierenden aller Fachrichtungen manifestiert. Dem stehen Initiativen entgegen, curriculare und institutionelle Unterstützungsangebote zu schaffen (wie bspw. die Gründung von Schreibzentren, die Einrichtung von Wissenschaftscoachings und Tutorien zur Lernwegbegleitung etc.). Solche Maßnahmen sind zunächst strukturell wirksam. Angesichts der spezifischen wissenschaftsdidaktischen Förderbedarfe eines heterogener werdenden Studierendenkollektivs sind sie bislang aber in vielen Einzelfällen nicht suffizient: Nach wie vor wird nur ein Teil der Studierenden erreicht, sodass speziell bei Studierenden in besonderen Lebenssituationen, mit nicht-traditionellen Bildungsverläufen oder mit besonderen Förderbedarfen weiterhin basale Unsicherheiten bestehen. Der Beitrag diskutiert ein theoretisch begründetes Fallbeispiel für eine diversitätssensiblere didaktische Unterstützung des wissenschaftlichen Kompetenzerwerbs und leitet Kriterien für eine diversitätsorientiere Förderung auf der didaktischen Handlungsebene ab. (DIPF/Orig.). Scientific work is a genuine component of every university course. However, the acquisition of the associated competencies presents students with a variety of challenges. Representative studies on student self-assessment show that in recent years a tendency towards a feeling of being overwhelmed has manifested itself among students of all disciplines. This is countered by initiatives to create curricular and institutional support services (such as the founding of writing centers, the establishment of academic coaching and tutorials to accompany students on their learning paths, etc.). Such measures are initially structurally effective. However, in view of the specific didactic needs of an increasingly heterogeneous group of students, they are not sufficient in many individual cases. As before, only a part of the students is reached, so that especially for students in special life situations, with non-traditional educational backgrounds or with special needs for support, basic uncertainties remain. The article discusses a theoretically based case study for a more diversity-sensitive didactic support of scientific competence acquisition and derives criteria for a diversity-oriented support on the didactic level of action. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2024/1