Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Stahnke, Rebekka; Blömeke, Sigrid |
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Titel | Wie erfahrene und angehende Lehrkräfte Unterricht wahrnehmen. |
Quelle | In: Journal für LehrerInnenbildung, 22 (2022) 4, S. 76-85Infoseite zur Zeitschrift
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Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1681-7028; 2629-4982 |
DOI | 10.25656/01:26711 10.35468/jlb-04-2022-04 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-267119 |
Schlagwörter | Wahrnehmung; Schulpädagogik; Lehrer; Lehramtsstudent; Lehrerbildung; Adaptiver Unterricht; Klassenmanagement; Unterricht; Expertise; Professionalität; Berufsanfänger; Deutschland |
Abstract | Rebekka Stahnke und Sigrid Blömeke beschäftigen sich damit, wie angehende und wie erfahrene Lehrpersonen (Noviz*innen und Expert*innen) Unterricht wahrnehmen. Die Autorinnen argumentieren, dass erst eine professionelle Unterrichtswahrnehmung ermöglicht zu identifizieren, was im Unterrichtsgeschehen relevant ist und welche Interventionen gewünschte Effekte erzeugen. Bezugnehmend auf internationale Studien, in denen Unterschiede in der Beobachtungsqualität zwischen Noviz*innen und Expert*innen vor allem im Frontalunterricht untersucht wurden, gehen Stahnke und Blömeke in einer Studie mit deutschen Lehrkräften der Frage nach, ob und welche Expertiseeffekte sich in offeneren Unterrichtsformaten (z. B. Partner*innenarbeit, Einzelarbeit) zeigen. Die Auswertung der erfassten Daten weist lt. Autorinnen darauf hin, dass vor allem die Partner*innenarbeit für die Noviz*innen eine besondere Herausforderung darzustellen scheint. So interpretierten die erfahrenen Lehrkräfte die beobachteten Situationen gehaltvoller als die Noviz*innen, äußerten gezieltere Vermutungen, wie sich die Situation weiter entwickeln könnte, und verwiesen tendenziell auf mehr Handlungsalternativen. Für die Lehrer*innenbildung wäre daher zu empfehlen, insgesamt stärkeres Gewicht auf fundierte Konzepte zur Entwicklung von professioneller Wahrnehmung zu legen, unter anderem etwa durch Einsatz von Videoanalysen. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2024/1 |