Inklusionspädagogische Qualifizierung in der universitären Ausbildung von Grundschullehrkräften. Eine Querschnittsanalyse von Modulhandbüchern an deutschen Hochschulstandorten.

Autor/in	Goldfriedrich, Martin
Titel	Inklusionspädagogische Qualifizierung in der universitären Ausbildung von Grundschullehrkräften. Eine Querschnittsanalyse von Modulhandbüchern an deutschen Hochschulstandorten. Paralleltitel: Inclusive pedagogy qualification in the university-based training of primary school teachers. A cross-sectional analysis of module handbooks at various German universities.
Quelle	In: Zeitschrift für Pädagogik, 69 (2023) 4, S. 481-510Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Illustrationen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; Zeitschriftenaufsatz
DOI	10.3262/ZP0000012
Schlagwörter	Kompetenz; Querschnittuntersuchung; Kompetenzerwerb; Dokumentenanalyse; Grundschule; Lehrer; Lehramtsstudent; Curriculum; Inklusion; Bundesland; Professionalisierung; Qualifizierung; Studiengang; Handbuch; Forschungsprojekt; Deutschland
Abstract	Die universitäre Ausbildung von Lehrkräften in Deutschland steht im Bereich der inklusionspädagogischen Qualifizierung (IpQ) weiterhin vor großen Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund wird mittels einer deduktiv ausgerichteten Dokumentenanalyse (Kuckartz, 2016) im Folgenden der Hauptforschungsfrage nachgegangen, welche Unterschiede hinsichtlich der Vergabe von inklusionspädagogischen Learning Outcomes (LO) innerhalb von Modulhandbüchern (MHB) von Grundschullehramtsstudiengängen bestehen, wenn dabei das Kompetenzprofil der European Agency for Special Needs and Inclusive Education (EADSNE, 2012) zu Grunde gelegt wird. Untersucht werden die MHB von 76 Studiengängen an 46 Hochschulstandorten (HS) in allen Bundesländern. Die Ergebnisse, aus denen Hinweise für die Curriculumentwicklung hervorgehen, zeigen: Es gibt große Unterschiede bei der Verortung von LO zur IpQ zwischen den Bundesländern, den HS und Studienabschlüssen. Lediglich die zwei der acht Kompetenzbereiche die Sichtweise der Lehrkräfte zur Diversität der Lernenden (78.3 %) und Förderung des akademischen, sozialen und emotionalen Lernens aller Lernenden (80.4 %) werden bei einem Großteil der HS berücksichtigt. Die Vergabe von LO zur IpQ ist im deutschlandweiten Trend leicht rückläufig. (DIPF/Orig.). University-based teacher training continue to face great challenges in the area of inclusive pedagogy qualification (IpQ). Against this background, a deductive document analysis (Kuckartz, 2016) will be used to investigate the main reserach question: which differences exist with regard to the allocation of learning outcomes (LO) for inclusion pedagogy within module handbooks (MHB) of primary school teacher training programs, if the competence profile of the European Agency for Special Needs and Inclusive Education (EADSNE, 2012) is taken as a basis? The MHB of 76 study programs at 46 Universities (HS) across all German states are examined. The results, from which evidence for curriculum development emerge, show that there are large differences in the location of LO for IpQ across the states, HSs, and degrees obtained. Only two ot the eight competency areas, teachers' views of learner diversity (78,3%) and promoting academic, social, and emotional learning for all learners (80,4%), are addressed by a majority of HSs. The awarding of LO for IpQ is slightly declining in line with the nationwide trend. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2024/1