Strategien zur transdisziplinären Handlungskompetenz im Sportunterricht oder "Wenn sich die Idee mit der Angst versöhnt".

Autor/in	Rauter, Gundl
Titel	Strategien zur transdisziplinären Handlungskompetenz im Sportunterricht oder "Wenn sich die Idee mit der Angst versöhnt".
Quelle	In: PH Publico / Pädagogische Hochschule Burgenland, (2019) 1, S. 21-29 PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben; Abbildungen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; Zeitschriftenaufsatz
Schlagwörter	Angst; Handlungskompetenz; Schulpraxis; Grundschulpädagogik; Unterrichtsgestaltung; Sportunterricht; Studie; Burgenland
Abstract	Nach dem Modell der professionellen Handlungskompetenz nach Baumert und Kunter (2006, 482), ist die motivationale Orientierung eine der wesentlichen Säulen unterrichtlichen Agierens. Abseits der Kriterien einer selbstbezogenen Kognition und einer entsprechenden Selbstwirksamkeitserwartung stellt sich v.a. die intrinsische Motivation von Lehrkräften, der sog. Lehrer_innenthusiasmus (Bach 2013, 25) vor dem Hintergrund der offenen und subjektbezogenen Unterrichtsgestaltung als Brücke zum methodischen Handeln im Sportunterricht heraus. In Anlehnung an die Unterrichtsdidaktik der "Vorhabens-Idee" (Laging 2006, 92) orientiert sich der Sportunterricht in der Primarschule am Sich-Bewegen-Lernen und bleibt in dieser Überlegung ergebnisoffen. Die Schüler_innen erleben sich damit in dem persönlichen Bewegungsfeld kompetent und entfalten in einem multidisziplinären Unterrichtshandeln ein motorisches Potential (Ziegler et al. 2012). Diese offene Unterrichtsgestaltung kann einerseits das didaktische Handeln der Studierenden in den Schulpraktischen Studien verunsichern, andererseits aber auch motivationale Prozesse durch ein kooperatives Miteinander in Gang setzen und Resonanzachsen entstehen lassen (Rosa 2018). Der kooperative Umgang gibt dem Unterricht eine geänderte Perspektive und lässt neue Sinndimensionen entstehen (Kolbert 2010, 19). Die Unterrichtsdidaktik spannt sich an dieser Stelle zwischen den Schüler_innen, den Lehrer_innen und der Sache auf (Scherler 2004) und orientiert sich somit an einem gewinnenden Resonanzdreieck (Rosa 2018, 411). Diese multidisziplinäre-mehrperspektivische Ausrichtung der Unterrichtshandlung öffnet die Möglichkeiten des Tuns und gibt der Handlungskompetenz einen neuen Rahmen.
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update	2023/1