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Autor/inDeledda, Ann Chantal
TitelDiskriminierungssensible Sprache in inklusiv arbeitenden Kindertageseinrichtungen.
Anspruch und Realität.
QuelleIn: Perspektiven der empirischen Kinder- und Jugendforschung, 8 (2022) 1, S. 53-83
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BeigabenLiteraturangaben; Abbildungen; Tabelle
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2199-7802
SchlagwörterEmpirische Forschung; Inhaltsanalyse; Qualitative Forschung; Jugendforschung; Kinderforschung; Kindertagesstätte; Inklusion; Sprachgebrauch; Diskriminierung
AbstractBei der Realisierung und Verhinderung diskriminierender Handlungen nimmt der Sprachgebrauch eine zentrale Rolle ein. Das gilt auch für eine sich inklusiv ausrichtende Frühpädagogik. Um allen Menschen Teilhabe zu ermöglichen, ist ein diskriminierungssensibler Sprachgebrauch ein wichtiger, aber bisher selten thematisierter Baustein. Die vorliegende Untersuchung will sich diesem Desiderat annähern und den Anspruch erkunden, der aus den Themen Inklusion und Antidiskriminierung für den Sprachgebrauch an pädagogische Fach- und Leitungskräfte gestellt werden kann. Daran anschließend stellt sich die Frage, inwiefern dieser Anspruch umgesetzt, also diskriminierungssensible Sprache im Praxiskontext realisiert wird bzw. verankert ist. In einem explorativen, qualitativen Forschungsvorhaben wurden fünf Kindertageseinrichtungen untersucht, die auf ein inklusives Leitbild ausgerichtet sind. Die Analyse des Sprachgebrauchs erfolgte einerseits über Interviews mit den jeweiligen Leitungskräften, andererseits anhand von Auszügen aus den jeweiligen Konzeptionen. Mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse wurden die theoretisch erörterten Hinweise für einen potenziell diskriminierenden und diskriminierungssensiblen Sprachgebrauch formal überprüft und zusätzlich die inhaltlichen Aussagen der Befragten zum Thema ausgewertet. Die Ergebnisse zeigten, dass die schriftlichen Aussagen in den Konzeptionen tendenziell häufiger diskriminierungssensible Faktoren erfüllen als die verbalen Angaben aus den Interviews. Weiterhin zeigten sich in den Interviews besondere Herausforderungen in Bezug auf die Umsetzung genderfairer Sprache sowie in der Benennung bestimmter Differenzlinien, die dem angestrebten Verzicht auf die Kategorisierung von Menschen entgegenstehen. Die Ergebnisse weisen auf die Grenzen einer völlig von Diskriminierung freien Sprache hin. Außerdem geben sie einen Einblick in den Prozess der (Weiter)-Entwicklung von Sprache in der Frühpädagogik. Es wurde deutlich, dass die untersuchten Kindertageseinrichtungen an unterschiedlichen Punkten in diesem Prozess zu verorten sind.
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update2023/1
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