Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Wehking, Katharina |
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Titel | "Maler, Tischler oder Elektronik alles für die Jungen". Zur Rolle von Geschlecht im Berufswahlprozess geflüchteter Frauen. Gefälligkeitsübersetzung: Painters, carpenters or electronics everything for the boys". The Role of Gender in the Career Choice Process of Refugee Women. |
Quelle | In: Z'Flucht : Zeitschrift für Flüchtlingsforschung, 6 (2022) 1, S. 34-68
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2509-9485 |
DOI | 10.5771/2509-9485-2022-1-34 |
Schlagwörter | Stereotyp; Kultureinfluss; Soziale Herkunft; Lehrer; Fremdsprachenkenntnisse; Determinante; Soziales Netzwerk; Arbeitsmarkt; Berufsberatung; Berufsorientierung; Berufsvorbereitung; Berufswahl; Berufsschule; Geschlechtsspezifik; Theorie; Ausländer; Ausländerin; Flüchtling; Jugendlicher; Weibliche Jugendliche; Deutschland; Niedersachsen |
Abstract | "Der Beitrag untersucht die Berufsvorstellungen junger geflüchteter Frauen und die Rolle von Geschlecht bei ihrer Berufswahl. Basierend auf Interviewdaten identifiziert der Beitrag endogene und exogene Einflussfaktoren, die auf ihre Berufswahlprozesse wirken. Die qualitativen Befunde zeigen, dass die Frauen hohe Bildungsaspirationen haben, diese aber oftmals geschlechtsspezifisch ausfallen. Zudem wirken die soziale und familiäre Herkunft, private und institutionelle Netzwerke sowie Selbstselektionsprozesse aufgrund eingeschränkt wahrgenommener Deutschkenntnisse als Einflussfaktoren auf die Berufswahl. Es wird deutlich, dass geflüchteten Frauen aufgrund ihrer Berufspräferenzen oft ein kleineres Berufsspektrum zur Verfügung steht als Männern und dies durch Beratungsprozesse, die in feminisierte Berufe führen, noch verstärkt wird." (Autorenreferat, IAB-Doku). "This article examines young refugee women's career aspirations and the role of gender in their career choices. Based on interview data, it identifies endogenous and exogenous factors that influence their career choice processes. The qualitative findings show that the women have high educational aspirations but that these often turn out to be gender-specific. In addition, self-selection processes due to limited perceived German language skills, the social and family background, as well as private and institutional networks act as influencing factors on their career choice. It becomes evident that women often have a smaller range of professions available than men, since the career aspirations of women are often gender-typical, which is further reinforced by consulting processes that lead to feminized professions." (Author's abstract, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2023/1 |