Vom Paradox zur Resilienz in der Krise - ein Modell für erfolgreiches Krisenmanagement.

Autor/in	Sparr, Jennifer L.
Titel	Vom Paradox zur Resilienz in der Krise - ein Modell für erfolgreiches Krisenmanagement.
Quelle	In: Gruppe, Interaktion, Organisation, 52 (2021) 4, S. 579-587 PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Abbildungen; Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	2366-6145; 2366-6218
DOI	10.1007/s11612-021-00601-w
Schlagwörter	Sinn; Kreativität; Krisenintervention; Resilienz; Soziale Rolle; Lernen; COVID-19; Pandemie; Management; Modell; Organisation; Führungskraft
Abstract	In diesem konzeptuellen Beitrag für die Zeitschrift Gruppe. Interaktion. Organisation. wird erfolgreiches Krisenmanagement als Weg von paradoxen Spannungen in der Krise zur Resilienz der Organisation beschrieben. Widersprüchliche und doch miteinander verbundene Interessen, Bedürfnisse und Anforderungen in der aktuellen COVID-19 Pandemie dienen als Beispiele. Das Modell betont die Rolle eines paradoxen Mindsets, welches Führungskräften, Entscheidern und Betroffenen ermöglicht, paradoxe Spannungen als solche zu erkennen, anzunehmen und die Chancen im "sowohl-als auch" (im Gegensatz zu "entweder-oder") zu finden. Das paradoxe Mindset fördert die Auseinandersetzung mit den Spannungen in einem wiederkehrenden Prozess des Sinnfindens und Sinnstiftens. Dieser Prozess stößt im Austausch mit den unterschiedlichen Stakeholdern die Entwicklung gemeinsamer "sowohl-als auch" Denkmodelle, kreativer Herangehensweisen und schrittweisen Lernens an. Somit stärkt die paradoxe Sichtweise die Fähigkeit von Organisationen konstruktiv mit Herausforderungen umzugehen und diese in Chancen zu verwandeln - es macht sie resilienter. Der Beitrag schließt mit drei zusammenfassenden Empfehlungen für das Krisenmanagement.
Erfasst von	Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update	2023/1