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Autor/inHajok, Daniel
TitelDigitale sexuelle Gewalt - Erfahrungen junger Menschen und Handlungsbedarfe.
QuelleIn: Zeitschrift für Jugendkriminalrecht und Jugendhilfe, 34 (2023) 1, S. 56-62Verfügbarkeit 
BeigabenAnmerkungen; Literaturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1612-1864
SchlagwörterErziehung; Gewalt; Digitale Medien; Erwachsener; Erziehung; Gewalt; Sexualität; Prävention; Digitalisierung; Sexualdelikt; Peer Group; Digitalisierung; Sexualdelikt; Sexualität; Prävention; Erwachsener; Jugendlicher
AbstractMit der unbefangenen Aneignung von Messengerdiensten, Social-Media-Angeboten und vernetzten Spielewelten ist das Soziale nicht aus der Lebenswelt junger Menschen verschwunden, sondern hat sich ein weiteres Stück in die digitale Welt verlagert. Jugendliche, bereits Kinder, bedienen sich hier nicht nur der neuen Möglichkeiten zu Selbstausdruck und Kreativität, Selbstdarstellung und Einholen von Feedback, sondern werden - meist ungewollt - auch mit den spezifischen kommunikations- und interaktionsbezogenen Risiken der digitalen Welt konfrontiert. Tangiert hiervon sind letztlich alle Bereiche ihrer Sozialisation bzw. Persönlichkeitsentwicklung - nicht zuletzt die Identitätsbildung und sexuelle Entwicklung. Die Rede ist nicht mehr nur von den verfrühten Zugängen zu Internetpornografie und dem einvernehmlichen individualisierten erotischen Bildaustausch im Rahmen des Sexting. Zu konstatieren ist auch eine Zunahme sexueller Gewalterfahrungen junger Menschen im Netz. Markant ist hier zum einen, was sich in Gestalt sexueller Belästigungen und Grenzverletzungen beim mediatisierten Austausch vor allem von Jugendlichen beobachten lässt. Zum anderen bahnt sich im Netz das, was in diesem Beitrag begrifflich als digitale sexuelle Gewalt gefasst wird, in Gestalt der vor allem an Kinder adressierten Grooming-Attacken seinen Weg.
Erfasst vonDeutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update2023/1
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