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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enPaulitz, Tanja; Wagner, Leonie
Titel"Mit Geschlecht hat das aber nichts zu tun": Über die Schwierigkeiten von Professorinnen, über Geschlecht (nicht) zu sprechen.
Gefälligkeitsübersetzung: "But it has nothing to do with gender": About the difficulties of women professors to (not) talk about gender.
QuelleIn: Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 15 (2023) 2, S. 117-131
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1868-7245; 2196-4467
DOI10.3224/gender.v15i2.09
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-87086-6
SchlagwörterGeschlechterbeziehung; Gleichstellung; Hochschulforschung; Hochschullehrerin; Hochschule; Verdienst (Ethik)
AbstractHistorisch wie aktuell finden sich in Interviews mit Professorinnen Konstruktionen von Geschlechtsneutralität, mit denen sie versuchen, die Widersprüche zu bearbeiten, die sich aus der Meritokratienorm der Wissenschaft und gleichstellungspolitischen Versprechungen einerseits und alltäglichen Erfahrungen in der Hochschule andererseits ergeben. In einer aktuellen qualitativen Untersuchung an Hochschulen (Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften, Kunst- und Musikhochschulen) wurden erstmals seit den 1980er-Jahren Erzählungen von Professor:innen über alltägliche Erfahrungen bzw. deren Einordnung in eine vergeschlechtlichte Organisationskultur analysiert. Zentraler Befund ist die regelmäßige und proaktive Dethematisierung von Geschlecht als relevanter Faktor für erfahrene Marginalisierungen. Diese Aussagen werden im vorliegenden Beitrag nicht als nahtlose Deskription einer heute erreichten Geschlechtsegalität gedeutet, sondern als Praktiken der Bürgschaft für eine vermeintlich erreichte geschlechterneutrale Hochschule sowie als eigene Statussicherung auf der Position als Professorin und meritokratisch anerkannte Leistungsträgerin.

Both historically and currently, interviews with women professors reveal constructions of gender neutrality with which they try to work through the contradictions that arise from the meritocratic norm of science and equality policy promises on the one hand and everyday experiences in higher education on the other. In a recent qualitative study conducted at higher education institutions (universities, universities of applied sciences, art and music academies) professors' narrations about everyday experiences and their placement within a gendered organizational culture were analysed for the first time since the 1980s. The key finding is the regular and proactive de-thematization of gender as a relevant factor in experienced marginalization. In this article, these statements are not interpreted as a seamless description of that gender equality that has been achieved to date, but as practices that vouch for a supposedly achieved gender-neutral university and that serve to protect one's status as women professors and meritocratically recognized high achievers.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2023/1
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