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Autor/inn/enMatthiesen, Silja; Wiessner, Christian; Böhm, Maika
TitelSchule oder Elternhaus - wo kann, darf und sollte Sexualaufklärung stattfinden?
Ausgewählte Ergebnisse der GeSiD-Studie zu "Gesundheit und Sexualität in Deutschland".
Paralleltitel: School or family - in which context can, may, and should sex education be delivered? Selected results of the German Health and Sexuality Survey.
QuelleIn: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 42 (2022) 3, S. 294-311Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0720-4361; 1436-1957
DOI10.3262/ZSE2203294
SchlagwörterSozialisation; Erwachsener; Gesundheit; Sexualerziehung; Sexualität; Sozialisation; Gesundheit; Sexualaufklärung; Sexualerziehung; Sexualität; Sexualkunde; Studie; Erwachsener; Studie
AbstractSexualaufklärung findet im Spannungsfeld zwischen dem Erziehungsrecht der Eltern und dem Bildungsauftrag des Staates statt. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, anhand einer repräsentativen Bevölkerungsstichprobe erstmalig für die Erwachsenenbevölkerung in Deutschland die Erfahrungen mit familiärer und schulischer Sexualaufklärung retrospektiv zu untersuchen. Dafür wird im Vergleich verschiedener Altersgruppen analysiert, ob schulische und/oder familiäre Sexualaufklärung überhaupt stattgefunden hat, welche sexuellen Themen und welche Personen der Sexualaufklärung wichtig waren und wie die subjektive Zufriedenheit mit den Informationen in Abhängigkeit von soziodemografischen Variablen einzuschätzen ist. Hierfür werden Daten der aktuellen GeSiD-Studie zu "Gesundheit und Sexualität in Deutschland" ausgewertet: 4.955 Personen im Alter von 18-75 Jahren wurden per Face-to-Face-Interview befragt. Als Auswahlverfahren wurde eine bundesweite zweifach geschichtete Zufallsstichprobe gezogen; die Teilnahmequote betrug 30,2 %. Es zeigt sich, dass sowohl familiäre als auch schulische Sexualaufklärung im Untersuchungszeitraum stark zugenommen hat und von den Befragten der jüngeren Generationen auch deutlich positiver bewertet wird. Kritisch anzumerken bleibt, dass das Spektrum der vermittelten Themen weiterhin auf den Reproduktionsaspekt der Sexualität verengt bleibt, während wichtige Aspekte der sexuellen Gesundheit wie Informationen zu unterschiedlichen sexuellen Praktiken, zur Lustdimension der Sexualität und zu sexuell übertragbaren Infektionen (STI) zu selten im schulischen Kontext vermittelt werden.

Sex education takes place in the conflicted area between the parents' right to educate on the one hand and the educational mandate of the state on the other. The objective of this paper was to elucidate the experiences of parent- and school-based sex education of the German adult population, through a representative sample. In comparisons across age groups, it was investigated whether any sex education has occurred within the educational or family context, which sex-related topics were perceived as important and who were central figures in the learning of sex-related information. Lastly, it was analyzed to what extend the individuals' satisfaction with the provided information was dependent on sociodemographic variables. To that end, the data of the GeSiD-study (The German Health and Sexuality Survey) were investigated: 4,955 individuals, aged 18-75 had completed face-to-face interviews. A two-staged stratified and clustered random sampling design was chosen for participant selection; rate of participation was at 30.2%. The sample shows that, across sample-generations, sex education has strongly increased in both the familial and educational context, with the younger generation of participants rating the quality of sex education more positively. However, it should be noted, that the spectrum of topics discussed in sex education continues to be restricted mainly to aspects of reproduction, while topics such as sexual health, information on different sexual practices, pleasure and sexually transmitted infections are rarely subjects of discussion in the educational context.
Erfasst vonIPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel
Update2023/1
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