Funktionalität und Normativität als bildungstheoretische Perspektiven auf Bildung für Nachhaltige Entwicklung.

Autor/inn/en	Ketschau, Thilo; Steib, Christian
Titel	Funktionalität und Normativität als bildungstheoretische Perspektiven auf Bildung für Nachhaltige Entwicklung.
Quelle	In: Zeitschrift für Pädagogik, 69 (2023) 3, S. 291-309Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0044-3247
DOI	10.3262/ZP2303291
Schlagwörter	Bildung; Bildungstheorie; Bildung; Bildungspolitik; Dialektik; Gerechtigkeit; Heuristik; Bildungstheorie; Bildungspolitik; Emanzipation; Mündigkeit; Mündigkeit; Norm; Methodik; Dialektik; Gerechtigkeit; Heuristik; Norm; Emanzipation; Nachhaltige Entwicklung
Abstract	Nachhaltige Entwicklung ist eine zentrale Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Insbesondere deren soziale Dimension wirft jedoch die Frage auf, ob und wie sie konsequent umgesetzt werden kann. Der Pädagogik stehen hierbei zwei Möglichkeiten zur Verfügung, sich mit der erforderlichen Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft auseinanderzusetzen: Sie kann einerseits auf einer funktionalen Ebene unter der Leitfrage agieren, wie Bildung Inhalte von Nachhaltigkeit transportieren kann und wie erfolgreich das ist. Andererseits kann auf einer normativen Ebene die Leitfrage thematisiert werden, unter welchen Bedingungen Bildung und ihre Wissenschaften Teil einer nachhaltigen Gesellschaft sein sollen. In diesem Beitrag wird das Verhältnis von Bildung und Nachhaltigkeit als Dialektik von Funktionalem und Normativem analysiert, um die Folgen einer gegenwärtigen Konzentration auf Sachinhalte nachhaltigen Handelns zu skizzieren und, in positiver Auflösung dessen, wie Prinzipien wie Mündigkeit oder soziale Gerechtigkeit als bildungsphilosophische Grundlage einer an Nachhaltigkeit normierten Bildung dienen können. (DIPF/Orig.). Sustainable development is a central challenge of the 21st century. However, its social dimension in particular raises the question of whether and how it can be implemented consistently. Pedagogy has two options for dealing with the necessary transformation to a sustainable society: On the one hand, it can act on a functional level under the key question of how education can convey sustainability content and how successful it is. On the other hand, on a normative level, the central question can be addressed as to the conditions under which education and its sciences should be part of a sustainable society. In this article, the relationship between education and sustainability is analysed as a dialectic of the functional and the normative in order to outline the consequences of a current concentration on the subject matter of sustainable action. In a positive resolution, principles such as maturity or social justice as an educational-philosophical basis for sustainability can serve standardized education. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2023/1