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Autor/inKoerrenz, Ralf
TitelDer hermeneutische Zirkel.
QuelleIn: Pädagogische Rundschau, 77 (2023) 2, S. 135-163Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
DOI10.3726/PR022023.0012
SchlagwörterKultur; Hermeneutik; Selbstreflexion; Verstehen; Vorurteil; Wahrnehmung; Anthropologie; Anthropologie; Mensch; Verantwortung; Verstehen; Vorurteil; Wahrheit; Wahrnehmung; Kultur; Hermeneutik; Selbstreflexion; Mensch; Verantwortung; Wahrheit
AbstractDer hermeneutische Zirkel ist der Vorgang, über den "Verstehen" als kulturelle Praxis des Mensch-Seins erschlossen werden kann. Der hermeneutische Zirkel ist damit weit mehr als der Verweis auf eine "Methode" unter anderen Methoden, sondern verweist auf eine Eigenheit, die dem Menschen im Unterschied zu anderen Lebewesen (wenn vielleicht auch nicht exklusiv, so doch der Quantität und Qualität nach) zugeschrieben wird. Die Fokussierung der Hermeneutik auf zirkuläre Strukturen erfüllt dabei eine besondere Funktion, weist sie doch auf eine bestimmte Dimension des Verstehens hin. Im jeweiligen Verständnis des hermeneutischen Zirkels wird zum Ausdruck gebracht, was eigentlich im Prozess des Verstehens passiert. Es geht darum, was im Verstehen praktisch geschieht. Der hermeneutische Zirkel verweist auf den operativen Kern des Verstehens. Oder mit Blick auf eine Theorie der Hermeneutik formuliert: Der hermeneutische Zirkel bezeichnet die operative Basis in einer Theorie der Hermeneutik. Die Rede vom Kern verweist auf das Zentrum, die Mitte des Verstehens. Die Rede von der Basis richtet die Aufmerksamkeit auf die Grundlagen bzw. Voraussetzungen des Verstehens. Um diesen operativen Kern bzw. diese operative Basis [geht] es in den [...] Überlegungen [des Beitrags], um zwei Unterschiede zu markieren. Zum einen soll der Unterschied von Texthermeneutik und Existenzhermeneutik in Erinnerung gerufen werden. Zum anderen aber soll ein - nicht zuletzt bildungstheoretisch entscheidender - Unterschied innerhalb der Existenzhermeneutik entfaltet werden. Es geht um die Unterscheidung des dritten und vierten hermeneutischen Zirkels - eine Unterscheidung, die weitreichende Folgen für das Verständnis des operativen Kerns bzw. der operativen Basis von Verstehen hat. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2023/1
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