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Autor/inScholl, Daniel
TitelModellbildung in der Allgemeinen Didaktik.
QuelleIn: Pädagogische Rundschau, 77 (2023) 1, S. 59-70Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
DOI10.3726/PR012023.0005
SchlagwörterBildungstheorie; Begriff; Begriff; Modell; Theorie; Bildungstheorie; Analyse; Allgemeine Didaktik; Allgemeine Didaktik; Modellbildung; Analyse; Modell; Theorie
AbstractIn den meisten allgemeindidaktischen Ansätzen wird die Bezeichnung "Modell" im Namen allerdings ohne weitere Auseinandersetzung mit ihrer Bedeutung genutzt; und im Kern geht es in der metatheoretischen Tradition des Nachdenkens über allgemeindidaktische Modelle weniger darum, die modelltheoretischen Voraussetzungen allgemeindidaktischer Ansätze zu thematisieren, als vielmehr darum, Analysen oder Ordnungen von allgemeindidaktischen Ansätzen als Modellen vorzunehmen. Gerade diese weit verbreitete Annahme, allgemeindidaktische Ansätze seien Modelle, lässt die Modellbildung in der Allgemeinen Didaktik deshalb ambivalent erscheinen: Auf der einen Seite wurden und werden in der deutschsprachigen Allgemeinen Didaktik der Nachkriegszeit fortwährend neue allgemeindidaktische Ansätze entwickelt, in denen oder für deren Kennzeichnung die Bezeichnung "Modell" zum Standard geworden ist. Das leitende Prinzip dieser Modellbildung und der Kritik an den einzelnen Ansätzen ist dabei aber nicht die Auseinandersetzung mit den jeweiligen modelltheoretischen Voraussetzungen, sondern eher das "Muster eines periodischen Auspendelns von Defiziterfahrungen oder -behauptungen" als Kritik an diesen Ansätzen als Modellen. Auf der anderen Seite weist sowohl die gesamte Disziplin der Allgemeinen Didaktik als auch der Großteil der einzelnen allgemeindidaktischen Ansätze Lücken in der Selbstvergewisserung des Gebrauchs der Bezeichnung "Modell" [...] Diese angedeutete Unschärfe der Allgemeinen Didaktik soll in diesem Beitrag in vier Schritten ausgeführt werden. Im ersten Schritt wird die einleitende Behauptung, dass sich sowohl in der Allgemeinen Didaktik als Disziplin als auch in den einzelnen allgemeindidaktischen Ansätzen zu wenig um die (wissenschafts-)theoretische Selbstvergewisserung des Modelldenkens bemüht wurde und wird, anhand von zwei Anzeichen ausgeführt: der Begriffsvielfalt als Folge einer unkontrollierten Begriffsverwendung einerseits und der gleichzeitigen modelltheoretischen Grundlegung der Allgemeinen Didaktik durch einen einzigen modelltheoretischen Ansatz andererseits. Im zweiten Schritt wird der Frage nach der Spezifik des Modellbegriffs nachgegangen, der trotz aller unterschiedlichen Verwendungsweisen in der Disziplin einen Bedeutungskonsens auszumachen scheint, der auf die kurze Phase der modelltheoretischen Engführung der Allgemeinen Didaktik in den 1960er und 1970er Jahren zurückgeht. Im dritten Schritt wird die Modellbildung in der Allgemeinen Didaktik exemplarisch an diesem Bedeutungskonsens gemessen, hinter den zahlreiche Ansätze zurückgefallen sind, bevor im vierten Schritt ausgewählte Perspektiven für künftige (Forschungen zur) Modellbildung in der Allgemeinen Didaktik skizziert werden. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2023/1
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