Der sokratische Eid. Versuch einer zeitgemäßen Interpretation.

Autor/in	Zierer, Klaus
Titel	Der sokratische Eid. Versuch einer zeitgemäßen Interpretation.
Quelle	In: Pädagogische Rundschau, 76 (2022) 4, S. 371-382Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; Zeitschriftenaufsatz
Schlagwörter	Einstellung (Psy); Lehrer; Lehrerin; Verantwortung; Beruf; Professionalität; Selbstverständnis
Abstract	Ein Mensch verbringt ca. 15 000 Stunden seines Lebens in der Schule und wird durchschnittlich von 50 Lehrpersonen unterrichtet. Doch nur eine Handvoll bleibt ein Leben lang in Erinnerung, obschon sie dieselben Lernenden, dieselben Eltern, dieselben Klassenräume, dieselbe Ausstattung und dergleichen hatten als alle anderen auch. Was ist das Geheimnis ihres Erfolges? Neuere Forschungen zeigen: Erfolgreiches Lehrerhandeln ist eine Frage der Haltung, wie sie in Form eines Berufseides fixiert werden kann. Um dies zu erörtern, wird im vorliegenden Beitrag zunächst der Frage nachgegangen, was ein Berufseid überhaupt ist und was er leisten kann. Darauf aufbauend wird der Haltungsbegriff reflektiert, da er sich als wichtiges Bindeglied zwischen Lehrerprofessionalität einerseits und Berufseid andererseits zeigt. Im Anschluss daran werden Gründe angeführt, warum eine Erneuerung des Sokratischen Eides notwendig ist, nachdem bereits 1991 Hartmut von Hentig zum ersten Mal einen entsprechenden Vorschlag gemacht hat. Den Abschluss bildet schließlich die Ausformulierung eines Berufseides für die nächsten Jahre. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2023/1