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Autor/inGrunder, Hans-Ulrich
TitelPädagogisches Handeln und die Fremd-Bilder von Lehrkräften als Professionalisierungsimpulse.
QuelleIn: Pädagogische Rundschau, 76 (2022) 3, S. 305-324Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenIllustrationen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
SchlagwörterPädagogisches Handeln; Wahrnehmung; Film; Beruf; Curriculum; Film; Karikatur; Lehrer; Lehrerin; Literatur; Modell; Musik; Praxis; Professionalisierung; Theorie; Wahrnehmung; Berufsbild; Konzeption; Lehrer; Lehrerin; Lehrerausbildung; Curriculum; Literatur; Karikatur; Musik; Beruf; Professionalisierung; Berufsbild; Konzeption; Modell; Praxis; Theorie
AbstractJede Gesellschaft nimmt sich vor, zentrale politische und soziale Probleme mehrheitlich akzeptierten, stabilen und dauerhaften Lösungen zuzuführen. Darum möchte sie ihre Strukturen auch bei starkem sozialen Wandel (re)produzieren und aufrechterhalten. Sie ist darauf angewiesen, dass die folgende Generation - nach und parallel zu den familiären Prozessen primärer Sozialisation - in sekundären Settings relevantes Wissen, handfeste und nützliche Fertigkeiten und soziale Verhaltensregeln vermittelt erhält und dass sie diese einüben und sinnvoll erproben kann. Kinder und Jugendliche sollen sich bilden können; sie sollen als politisch mündige Persönlichkeiten auch die gesellschaftliche Zukunft mitgestalten können. Spezifisch qualifiziertes und berufsförmig organisiertes Personal bearbeitet seit der Ausprägung stratifizierter moderner Gesellschaften deren Sektoren Gesundheit, Wissensvermittlung, Gerechtigkeit und Seelenheil (Gesundheit/Medizin: Ärzte, Bildung/Unterricht: Lehrkräfte, Recht: Juristen, Glauben/Theologie: Geistliche). Im Erziehungs- und Bildungsbereich westlicher Staaten hat sich in den vergangenen zweihundert Jahren in brüchig, zumeist regressiv modernisierend verlaufenden Prozessen neben den Akteuren primärer Sozialisation (Eltern, Geschwister, Familienangehörige) ein institutionell abgesichertes Schul- und Erziehungswesen etabliert. Im Zuge dieses Prozesses ist die Schule im 19. und 20. Jahrhundert allmählich von einer Lehranstalt zu einer Enkulturationsinstanz für die nachwachsende Generation geworden. Für den erfolgversprechenden Transfer gesellschaftlich relevanter Wissensbestände, kultureller Gegebenheiten, kognitiver, handwerklicher und künstlerischer Fertigkeiten sowie personaler Kompetenzen ist kundiges ausgebildetes Personal unerlässlich. Die Expertinnen und Experten in pädagogischem Handeln bedienen sich bei der Durchführung ihrer Tätigkeiten systematischer Wissens- und Praxisformen, jenseits dem Alltagswissen und dem Alltagshandeln von Laien. [...] [Der Autor] stellt [in diesem Beitrag] vier Fragen: [1.] Was implizieren angesichts dieser Entwicklung [der Ins-Verhältnis-Setzung von Lebenswelt und Schule/Unterricht] die Termini "pädagogische Professionalität" und "pädagogische Professionalisierung" - sind namentlich Lehrkräfte pädagogisch "professionell Handelnde"? [2.] Weshalb werden pädagogisch Tätige in Karikaturen, Literatur, Musik oder Film, insbesondere Lehrkräfte in Schule und Unterricht, vorwiegend negativ, vereinzelt aber auch positiv konnotiert geschildert? [3.] Lässt sich dieses oft polarisierend und abschätzig gefärbte, aber öffentlichkeitswirksame Berufsbild von Lehrkräften professionstheoretisch wenden und damit als Professionalisierungsimpuls einstufen - gerade angesichts der zahlreichen Berichte über problematisches pädagogisches Handeln von Lehrkräften in zeichnerischen, literarischen, musikalischen und filmischen Werken? [4.] Wie werden angehende und bereits unterrichtende Lehrkräfte zu pädagogisch professionell Handelnden? (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2023/1
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