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Autor/inn/enHerzog, Christian; Beil, Alessandro Immanuel; Kelly, Peter
TitelBildung und Schule im Spannungsfeld pandemiebedingter Herausforderungen.
Eine thematische Analyse von Akteur-Struktur-Dynamiken.
Paralleltitel: Pandemic-related challenges for education and schools. A thematic analysis of actor-structure dynamics.
QuelleIn: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 25 (2022) 6, S. 1409-1430Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenIllustration
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1862-5215
DOI10.1007/s11618-022-01100-4
SchlagwörterBildung; Qualitative Forschung; Wahrnehmung; Familie; Presse (Publizistik); Berichterstattung; Bildung; Deutschland; Familie; Politik; Schule; Struktur; Theorie; Wahrnehmung; Analyse; Dokument; Thema; Veröffentlichung; Akteur; Pandemie; Schule; Pandemie; Politik; Analyse; Berichterstattung; Dokument; Struktur; Thema; Theorie; Veröffentlichung; Gruppe (Soz); Akteur; Deutschland
AbstractIm deutschen Schulsystem wurde auf die Coronapandemie mit vielfältigen, teilweise schnelllebigen Maßnahmen reagiert. Insbesondere drei Akteursgruppen versuchten dabei Einfluss zu nehmen: Schulen, Familien und Politik. Theoretisch gerahmt von Schimanks (2010) Akteur-Struktur-Dynamiken, wird im Beitrag empirisch der Fragestellung nachgegangen, wie Schulen, Familien und Politik sich in Presseberichten positionieren bzw. positioniert werden. Auf der Grundlage dieser medialen Konstruktion erschließen wir, wie sich die Akteursgruppen selbst und wie sie die jeweils beiden anderen sehen. Untersucht wurde die deutsche Presseberichterstattung während zwei Drei-Monats-Zeiträumen im Jahr 2020. Aus einer Vielzahl verschiedenartiger bundesweiter und regionaler in der Datenbank LexisNexis verzeichneter Quellen wurden zwei Datensätze erstellt (n= 178) und einer qualitativen thematischen Analyse unterzogen. Datensatz 1 wurde induktiv, Datensatz 2 deduktiv codiert. Sechs Themen wurden aus den Daten herausgearbeitet, die aus indirekter Perspektive tiefgehende Einblicke in die Selbst- und Fremdwahrnehmung jeder Akteursgruppe sowie deren Entwicklung im Zeitverlauf bieten. Wie die Analyse zeigt, gibt es von Seiten der schulischen AkteurInnen eine wachsende Digitalisierungsbereitschaft. Darüber hinaus folgt aus den als zu kurz-greifend aufgefassten politischen Maßnahmen der Gestaltungswille, den Digitalisierungsschub nachhaltig bestmöglich zu nutzen. Es lässt sich ferner ein zunehmender Zusammenhalt zwischen Schulen und Familien beobachten. Beide bringen in ansteigendem Maße Verständnis für die Situation und die Handlungen der anderen Gruppe auf. Gleichzeitig stehen Schulen und Familien der Akteursgruppe Politik zunehmend kritisch gegenüber und nehmen deren Handeln als nicht zukunftsorientiert, wenig kohärent und soziale Disparitäten vergrößernd wahr. Um Handeln und Handlungsintentionen besser verstehen, nachvollziehen und teilweise erklären zu können, werden die drei untersuchten Gruppen Schimanks vier partiellen Akteursmodellen zugeordnet. Auf Basis der Analyse werden Dynamiken in der Entwicklung von Akteurskonstellationen diskutiert. (DIPF/Orig.).

The German educational system addressed the implications for schools and education of the Corona pandemic in a variety of diverse and partly short-lived measures. In particular, three groups of actors tried to exert influence on this issue: schools, families and politicians. Theoretically informed by Schimank's (2010) approach of actor-structure dynamics, this article investigates the research questions of how schools, families and politicians position themselves in the press, and are positioned respectively. Based on the media representation of reality we thus exemplify how each group views itself, and how each group is perceived by the other two groups. Investigating German press coverage during two three-month-periods within the year 2020, we created two data sets (n= 178), which contained a variety of diverse national and regional sources listed in the LexisNexis database. Applying thematic analysis, data set 1 was coded inductively and data set 2 was coded deductively. We crafted six themes from the data which, from an indirect perspective, offer in-depth insights in the self-perception and the other actors' perception of each actor group while capturing dynamics over time. The analysis reveals that the actors from schools show an increasing willingness to engage with digitization in teaching and learning. Following from the perception that political actions are insufficient, they take an active role in shaping digitization for long-term use. There is a growing solidarity between actors from schools and from families. Both groups show mutual understanding of the situation and of the actions of the other. At the same time, schools and families become increasingly critical of the political actors and view their actions as lacking future-orientation and coherence while increasing social disparities. In order to allow for a better understanding and to partially explain the actions and intentions, we draw on Schimank's four models of actors. Based on the analysis, we discuss the dynamics in the development of actor constellations. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2023/1
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