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Autor/inn/enJohn, Jannika M.; Thiel, Ansgar
TitelTalent as a social construction.
Proposing a constructivist conceptualization of athletic talent.
Paralleltitel: Talent als soziale Konstruktion. Ein Beitrag zu einer konstruktivistischen Konzeptualisierung sportlichen Talents.
QuelleIn: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 25 (2022) 5, S. 1199-1220Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenIllustration
Spracheenglisch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1862-5215
DOI10.1007/s11618-022-01110-2
SchlagwörterForschung; Methodologie; Erwartung; Erwartung; Forschung; Organisation; Programm; Sport; Sportwissenschaft; Theorie; Entwicklung; Begabung; Methodologie; Begabung; Programm; Konstruktivismus; Sport; Sportwissenschaft; Entwicklung; Organisation; Theorie
AbstractDie Identifizierung, Auswahl und Entwicklung von Talenten ist für Sportwissenschaftler ein wichtiger Untersuchungsgegenstand, wie die große Zahl von Forschungsarbeiten zeigt, die sich mit diesen Themen befassen. Allerdings erörtern Talentforscher nur selten explizit ihr zugrundeliegendes konzeptionelles Verständnis von "Talent". Wir schlagen im Folgenden ein konstruktivistisches Verständnis von Talent vor. In diesem Zusammenhang betrachten wir Talent als eine soziale Konstruktion, die sich historisch verändert und kontextuell eingebettet ist. Organisationen, die als "Abnehmer" von Talent auftreten (Sportvereine, Nachwuchskader etc.), müssen eine Idee davon entwickeln, welche Athleten vor dem Hintergrund der Leistungsbedingungen in der jeweiligen Sportart am besten passen (im Sinne davon, dass sie das Muster an Eigenschaften besitzen, das am ehesten späteren Erfolg verspricht). Der Zweck derartiger Talentbeschreibungen ist es sicherzustellen, dass die Person mit den höchsten zukünftigen Erfolgschancen gefördert wird. Die Mehrdimensionalität, Ungleichzeitigkeit und Diskontinuität der Talententwicklung machen die Vorhersage von sportlichem Erfolg jedoch extrem schwierig. Talententwicklung muss daher als ein iterativer Prozess verstanden werden, der hochgradig individualisiert und idiosynkratisch ist. Die Anpassung einer Person an die Erwartungen einer Organisation erfordert von Talententwicklungsprogrammen demnach ein hohes Maß an Flexibilität, Reflexivität und nicht zuletzt Geduld. Am Beispiel des sportlichen Talents zeigen wir, dass die Prinzipien des Konstruktivismus eine nützliche terminologische, theoretische und methodische Grundlage für die empirische Analyse des komplexen Prozesses der Talententstehung und -entwicklung bieten. Methodologisch sind idiographische Ansätze notwendig, die die Eigendynamik von Talententwicklungsverläufen erforschen. (DIPF/Orig.).

Talent identification, selection, and development represent critical areas of inquiry for sport scientists as indicated in the large amount of research attention dedicated to these topics. However, talent researchers rarely explicitly discuss their underlying conceptual understanding of "talent". Within this article, we approach the construct "talent" from the perspective of social constructivism. We consider talent as a social construction that is historically changing and contextually embedded. Organizations that act as "purchasers" of talent (sports clubs, youth squads, etc.) have to develop ideas about which athletes represent the best fit against the background of the performance conditions within the respective sport (in the sense of possessing the set of characteristics that is most promising for future success). The purpose of these organizational "talent" descriptions is to try to ensure that the person with the highest chance of being successful is promoted. However, multidimensionality, asynchronicity, and discontinuity of talent development make the prediction of sporting success extremely difficult. Talent development needs to be thought of as an iterative process that is highly individualized and idiosyncratic. To make a person fit to the expectations of an organization requires a high degree of flexibility, reflexivity, and, not least, patience from talent development programs. Using the example of athletic talent, we show that the principles of constructivism provide a useful terminological, theoretical, and methodological basis for the empirical analysis of the complex process of talent emergence and development. Methodologically, idiographic approaches are needed that explore the intrinsic dynamics of talent development pathways. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2023/1
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