Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Goldmann, Daniel |
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Titel | Kollegen und Cliquen. Zur Polykontexturalität des Lehrer*innenzimmers. |
Quelle | Aus: Kunze, Katharina (Hrsg.); Petersen, Dorthe (Hrsg.); Bellenberg, Gabriele (Hrsg.); Fabel-Lamla, Melanie (Hrsg.); Hinzke, Jan-Hendrik (Hrsg.); Moldenhauer, Anna (Hrsg.); Peukert, Lena (Hrsg.); Reintjes, Christian (Hrsg.); Te Poel, Kathrin (Hrsg.): Kooperation - Koordination - Kollegialität. Befunde und Diskurse zum Zusammenwirken pädagogischer Akteur*innen an Schule(n). Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt (2021) S. 37-47 |
Reihe | Studien zur Professionsforschung und Lehrerbildung |
Beigaben | Literaturangaben S. 46-47 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-7815-2482-5; 978-3-7815-2482-8 |
Schlagwörter | Kompetenz; Organisationstheorie; Schule; Lehrer; Lehrerkollegium; Kollegialität; Diskurs; Professionalität |
Abstract | Im erziehungswissenschaftlichen Diskurs wird das Konzept der Kollegialität zumeist als Erklärung der Diskrepanz zwischen erwarteter und faktisch stattfindender Kooperation verwandt. Damit wird v.a. die defensive Funktion der Kollegialitätsnormen der Autonomie und Parität als Schutz vor Einmischung in den Unterricht betont. Dieser Beitrag versucht darüber hinaus, die aktive Rolle der Kollegialität für die Lehrkräfte in der Bewältigung des Lehrer*innenalltags zu verdeutlichen. Dazu wird zum einen Kollegialität organisationstheoretisch grundgelegt und damit als allgemeines organisationales Phänomen bestimmt. Zum anderen wird das professionstheoretische Argument der konstitutiven pädagogischen Ungewissheit als zentrales Moment für die schulische Kollegialität mittels eines doppelten Kompetenzproblems der Zuständigkeit und des Könnens spezifiziert. Dies ermöglicht Kollegialität als aktiven Part zur Entlastung der Lehrkräfte in diesem Problem zu bestimmen. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2023/1 |