Frühkindliches Sich-Bewegen als Handeln in Ungewissheit. Eine Begriffsarbeit zwischen Sportpädagogik, Frühpädagogik und transformatorischer Bildungstheorie.

Autor/inn/en	Bähr, Ingrid; Brandes, Björn
Titel	Frühkindliches Sich-Bewegen als Handeln in Ungewissheit. Eine Begriffsarbeit zwischen Sportpädagogik, Frühpädagogik und transformatorischer Bildungstheorie.
Quelle	In: Zeitschrift für sportpädagogische Forschung, 10 (2022) 1, S. 5-27Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	2196-5218
DOI	10.5771/2196-5218-2022-1-5
Schlagwörter	Bildungstheorie; Erziehung; Erziehungswissenschaft; Begriffsbestimmung; Handlung; Kindesentwicklung; Motorik; Kindheit; Erziehung; Handlung; Kleinkind; Motorik; Theorie; Bewegungserziehung; Bildungstheorie; Sportpädagogik; Bewegungsverhalten; Bewegungserfahrung; Kleinkind; Bewegung (Motorische); Bewegungserfahrung; Bewegungserziehung; Bewegungsverhalten; Sportpädagogik; Theorie
Abstract	Seit etwa zwei Dekaden wird die frühe Kindheit als lebensbiographisch bedeutsame Bildungsphase erkannt und dem Sich-Bewegen eine zentrale Rolle in diesem Prozess zugesprochen. Es fehlt bisher jedoch in der sportpädagogischen Forschung zu diesem Thema an einer bildungstheoretischen Reflexion des Bewegungsbegriffs und es bleibt gerade im Kleinkindalter unklar, welche Merkmale entsprechende körper- und bewegungsbezogene Handlungen und Erfahrungen auszeichnen sollten, damit ihnen Bildungsrelevanz zukommt. Zur Bearbeitung dieses Desiderats werden im vorliegenden Beitrag bildungstheoretische Überlegungen in drei unterschiedlichen Feldern skizziert: Im Diskurs frühkindlicher Bewegungsbildung, -erziehung und -förderung sowie in den beiden dem Feld unmittelbar verwandten Diskursen, dem der Frühpädagogik sowie dem der Bewegungs- und Sportpädagogik. Dabei werden insbesondere mit Blick auf den aktuellen Diskurs um Bildung als Transformation und Handeln in Ungewissheit jeweils mögliche Anschlussstellen für einen Begriff frühkindlicher Bewegungsbildung herausgestellt und anschließend in einem Vorschlag für eine entsprechenden Begriffsbestimmung zusammengeführt. (Autor). For about two decades, early childhood has been recognized as an important educational phase in life and movement has been assigned a central role in this process. However, there has been a lack of reflection on the concept of education through movement in sport education research. Especially for early childhood, it remains unclear how body and movement-related actions and experiences should be characterized in order to be relevant to education. To address this desideratum, this paper outlines educational considerations in three different discourses. The discourse of early childhood movement education and exercise as well as the two related disciplines, namely early childhood education and movement and physical education, will be considered. In particular with regard to the current discourse on education as transformation and acting in uncertainty, possible points of connection for a concept of early childhood movement education will be identified and subsequently contextualized in a proposal for a corresponding definition. (Autor).
Erfasst von	Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update	2023/1