Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schoch, Rupert |
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Titel | Schicksalspiel Fangen. "Fang mich doch, du Eierloch!" |
Quelle | In: Praxis der Psychomotorik, 47 (2022) 3, S. 122-128Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0170-060X |
Schlagwörter | Kindesentwicklung; Psychomotorik; Soziale Rolle; Kind; Kleinkind; Kinderspiel; Spiel; Fangen; Sportpädagogik |
Abstract | Es scheint, als sei das Fangspiel der Anfang aller Beziehungen und Interaktionen: Was kannst du mit mir anfangen? Bin ich wertvoll für dich, als Beute im Spiel, als Jäger, der mir folgt, der sich auf meine Spur macht, um mich zu erwischen, zu ticken. Im Fangspiel folge ich und werde verfolgt - Beziehungen zueinander werden im Raum durch Bewegung sichtbar und deutlich. Schaff ich es zu entkommen, das Spiel aufrecht zu erhalten, sodass der Fänger echt sich um mich bemühen muss, tut er das oder lässt er mich links liegen? Das Spiel beantwortet viele Fragen zu den Verhältnissen, Beziehungen und Wertschätzungen untereinander und sorgt mit seinen zumeist einfachen Regeln in kurzer Zeit für radikale Perspektivwechsel. Es ist offen für Rollen, für Möglichkeiten, das eigene Sein zu experimentieren, Risiken und Verunsicherung ohne echte Not zu erleben, und es ist ein Spiel, welches nur Menschen braucht und die Teilnehmenden miteinander verbindet, weil es um nichts anderes geht - als um sie als Personen. Es geht um Sehen und Gesehen werden - wie fast immer im Leben. (Autor). |
Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
Update | 2023/1 |