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Autor/inn/enRoos, Stefanie; Ciociola, Francesco; Oliveira Käppler, Christoph De
TitelMacht und Ohnmacht in der erlebten Erfüllung psychischer Grundbedürfnisse. Ein Vergleich von Selbsteinschätzungen in Deutschland und Peru lebender Jugendlicher.
QuelleIn: Emotionale und soziale Entwicklung in der Pädagogik der Erziehungshilfe und bei Verhaltensstörungen, 2 (2020) 2, S. 60-79
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2629-0170
ISBN978-3-7815-2380-7; 978-3-7815-5819-9
DOI10.25656/01:25197
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-251974
SchlagwörterFragebogenerhebung; Quasi-Experiment; Autonomie; Selbsteinschätzung; Selbstwirksamkeit; Wahrnehmung; Wohlbefinden; Macht; Internationaler Vergleich; Bedürfnisbefriedigung; Grundbedürfnis; Kultureller Unterschied; Jugendlicher; Deutschland; Lateinamerika; Peru
AbstractPsychischen Grundbedürfnissen kommt eine besondere Relevanz zu, ihre Erfüllung ist eng mit dem Wohlbefinden verknüpft. Dieser Zusammenhang ist empirisch auch für das Jugendalter nachweisbar. Gerade in der Adoleszenz werden psychische Grundbedürfnisse zum Teil sehr intensiv erlebt. Inwiefern die erlebte Erfüllung psychischer Grundbedürfnisse Jugendlicher dabei eher universell oder interkulturell unterschiedlich ist, ist bislang nicht hinreichend erforscht. Besonders interessant erscheint hinsichtlich des Erlebens von "Macht" oder "Ohnmacht" etwa, ob zu den betreffenden Grundbedürfnissen Annäherungs- oder Vermeidungsziele verfolgt werden. In einer binationalen Vergleichsstudie schätzten sich 14- bis 18-jährige Jugendliche (N= 214, MW = 15,8 Jahre) mit dem Selbstbeurteilungsbogen von Borg-Laufs (2016) zur Befriedigung psychischer Grundbedürfnisse (GBKJ-SB) ein. Für die Jugendlichen aus Peru wurde der Fragebogen ins Spanische übersetzt. Im Durschnitt nehmen sowohl die Jugendlichen aus Deutschland als auch die Jugendlichen in Peru ihre psychische Bedürfnisbefriedigung als positiv und sich somit eher als machtvoll wahr. Jugendliche aus Deutschland weisen signifikant höhere Werte auf der Skala "Orientierung/Kontrolle" auf im Vergleich zu Jugendlichen aus Peru. Das Erklären, Vorhersagen und Beeinflussen von Ereignissen und Zuständen ist für Menschen mit einem hohen Kontrollbedürfnis von hervorgehobener Relevanz. Autonomie- und Selbstwirksamkeitserleben im Sinne eines Machterlebens scheinen für in Deutschland lebende Jugendliche folglich stärker gegeben zu sein als für in Peru lebende Jugendliche. Auf einigen der Skalen wie Orientierung/Kontrolle, Bindung sowie Selbstwerterhöhung sind in Abhängigkeit von Länderzugehörigkeit, und/oder Geschlecht Interaktionseffekte zu verzeichnen. Mögliche Begründungszusammenhänge werden diskutiert und Implikationen für Forschung und Praxis abgeleitet. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2023/1
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