Gelingende Prozesse der Veränderung. Ein Kernmodell der Adaptivität.

Autor/inn/en	Hofmann, Tony; Heselhaus, Alix
Titel	Gelingende Prozesse der Veränderung. Ein Kernmodell der Adaptivität.
Quelle	In: Emotionale und soziale Entwicklung in der Pädagogik der Erziehungshilfe und bei Verhaltensstörungen, 1 (2019) 1, S. 150-161 PDF als Volltext kostenfreie Datei (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2) Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	2629-0170
ISBN	978-3-7815-2317-3; 978-3-7815-5750-5
DOI	10.25656/01:25189
URN	urn:nbn:de:0111-pedocs-251899
Schlagwörter	Erfolg; Diagnostik; Interaktion; Verhaltensauffälligkeit; Sonderpädagogik; Adaptation; Prozess; Änderung
Abstract	Wenn wir im Alltag von "Gelingen" sprechen, so ist das Verständnis dieses Begriffs (scheinbar) klar und eindeutig. Versuchen wir jedoch, den Begriff wissenschaftlich zu beschreiben, so ist fraglich, ob dies überhaupt möglich ist: Gelingen ereignet sich überaus individuell in unvorhersehbaren Interaktionsprozessen und ist prospektiv kaum erfassbar. Der gedankliche Ausgangspunkt für diesen Artikel lautet deshalb, Gelingen als eine Folge von adaptiven Veränderungen in den Interaktionsprozessen anzusehen, die erst mit einem retrospektiv erfolgenden Sprechakt (Austin, 1986) benannt werden können. Hiervon ausgehend entwickeln die Autor*innen auf Basis der Prozessphilosophie Gendlins (2015) ein Kernmodell der Adaptivität. Hierin werden Ansatzpunkte dafür formuliert, welche Arten von Interaktionsprozessen einen solchen Sprechakt wahrscheinlich machen. Sie leiten konkrete Interventionsmöglichkeiten (in Form von handlungsleitenden und reflexionsfördernden Fragen) für die sonderpädagogische Praxis und Überlegungen zu einer prozessorientierten sonderpädagogischen Diagnostik ab, die die Wahrscheinlichkeit für gelingende Interaktionsprozesse erhöhen können. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2023/1