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Autor/inBarzagar Nazari, Katharina
TitelInvestigating distributed practice as a strategy for school students learning mathematics.
QuelleKassel: Universitätsbibliothek Kassel (2019), 133 S.
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Dissertation, Universität Kassel, 2018.
BeigabenLiteraturangaben
Spracheenglisch
Dokumenttyponline; Monographie
DOI10.17170/kobra-20190126116
URNurn:nbn:de:101:1-2019021115235743355993
SchlagwörterGedächtnis; Schüler; Lernerfolg; Lernen; Lernmethode; Mathematik; Dissertation
AbstractDas verteilte Lernen ist eine bewährte Lernstrategie, die auf den sogenannten wünschenswerten Erschwernissen beruht. Beim verteilten Lernen wird eine gegebene Lernzeit durch mindestens eine Pause variabler Länge unterbrochen. Im Gegensatz dazu wird beim massierten Lernen die gleiche Gesamtzeit ununterbrochen gelernt. Der positive Effekt des verteilten Lernens auf das Behalten verbaler Inhalte konnte in zahlreichen Studien nachgewiesen werden. Verhältnismäßig selten wurde das verteilte Lernen allerdings mit komplexeren Materialien untersucht. In der vorliegenden Dissertation wurde diese Forschungslücke aufgegriffen und der Effekt des verteilten Lernens auf die mathematische Leistung von SchülerInnen untersucht. In den einleitenden Abschnitten (Kapitel I) werden Besonderheiten des mathematischen Lernens und Übens aufgezeigt und die wenigen verfügbaren Studien zum verteilten (Mathematik-)Üben zusammengefasst. Im Fokus steht dabei insbesondere deren Beitrag zur Forschung zum verteilten Üben, die über das reine Auswendiglernen hinausgeht. Im Rahmen der ersten Studie (Kapitel II) wurden zwei Experimente durchgeführt, um zu untersuchen, ob das verteilte Üben die Mathematikleistung von SchülerInnen generell verbessert. SchülerInnen der Jahrgänge 3 (N = 95) und 7 (N = 118) erhielten eine Einführung in ein mathematisches Thema aus dem regulären Lehrplan. Anschließend übten sie die jeweiligen Themen mit drei Übungssätzen, entweder massiert in einer Sitzung oder verteilt an drei aufeinander folgenden Tagen. Bayesianische Analysen der Leistung in zwei Folgetests ein und sechs Wochen nach dem letzten Übungssatz lieferten Hinweise auf einen positiven Effekt des verteilten Übens im Vergleich zum massierten Üben in Jahrgang 7. In der dritten Klasse wurde ein positiver Effekt des verteilten Übens nur für den Test eine Woche nach dem letzten Übungssatz durch die Daten gestützt. In der zweiten Studie (Kapitel III) wurde ein ähnliches Experiment erneut in Jahrgang 7 durchgeführt (N = 81). Hier wurden allerdings nur sechs Wochen nach dem letzten Übungssatz starke Hinweise auf einen positiven Effekt des verteilten Übens gefunden. Explorative Analysen zeigten, dass vor allem SchülerInnen im mittleren Leistungsbereich vom verteilten Üben zu profitieren scheinen. In der dritten Studie (Kapitel IV) wurde untersucht, ob sich das verteilte Üben auch in einem stärker selbstregulierten Kontext als erfolgreiche Lernstrategie erweist. In dem in Mathematikkursen der gymnasialen Oberstufe durchgeführten Experiment (N = 88) fanden nur die Unterrichtsstunden in der Schule statt, die Übungs- und Testaufgaben wurden zu Hause online bearbeitet. Nur 44 SchülerInnen beendeten die Studie, was die Auswertung des Effekts des verteilten Übens erschwerte. In explorativen Analysen wurden die individuellen Eigenschaften der SchülerInnen untersucht, die die Übungen abgeschlossen haben. Die Ergebnisse zeigten, dass nur eine kleine Gruppe von Lernenden mit spezifischen Eigenschaften in der Lage zu sein scheint, das verteilte Üben innerhalb der individuellen Lernzeit erfolgreich umzusetzen. Zusammengefasst deuten die Ergebnisse darauf hin, dass das verteilte Üben die mathematische Leistung von SchülerInnen verbessern kann (Studien 1 und 2). Explorative Ergebnisse wiesen auf einen besonders starken Effekt für SchülerInnen im mittleren Leistungsbereich hin (Studie 2). Darüber hinaus sollte das verteilte Üben im Unterricht implementiert oder zumindest extern angeleitet werden, da die meisten SchülerInnen daran zu scheitern scheinen, das verteilte Üben alleine zu Hause umzusetzen (Studie 3). (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2023/1
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