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TitelBildung und Subjektivierung. Bemerkungen zum Verhältnis zweier Theorieperspektiven.
QuelleAus: Ricken, Norbert (Hrsg.); Casale, Rita (Hrsg.); Thompson, Christiane (Hrsg.): Subjektivierung. Erziehungswissenschaftliche Theorieperspektiven. 1. Auflage. Weinheim; Basel: Beltz Juventa (2019) S. 95-118
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ReiheSchriftenreihe der DGfE-Kommission Bildungs- und Erziehungsphilosophie. 1
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7799-5351-7; 978-3-7799-6053-9
SchlagwörterBildung; Erziehungsphilosophie; Pädagogik; Bildung; Deutschland; Pädagogik; Theorie; Tübingen; Erziehungsphilosophie; Entwicklung; Paradigma; Subjekt (Phil); Begriffsanalyse; Entwicklung; Paradigma; Tagungsbeitrag; Theorie; Deutschland; Tübingen
AbstractAngesichts der gegenwärtig kaum noch zu überbietenden Prominenz der 'Bildung' haben Problematisierungen derselben einen schweren Stand - denn wer wollte und könnte bestreiten, dass 'Bildung' zentral ist? Bereits die Nachfrage aber, was denn damit genauer gemeint sei - Zertifikate, kanonisiertes Wissen und Kompetenzen oder reflexive Haltungen und eine bestimmte Moralität? (vgl. exemplarisch Bieri 2008) -, zeigt jedoch auch, dass die Konjunktur der 'Bildung' seit den 2000er Jahren durchaus einher geht mit einer systematischen Entleerung des Begriffs. Zumeist überwiegt ein eher weiter Begriffsgebrauch, der 'Bildung' weitgehend unspezifisch fasst als 'Formwerdung des Individuums in und durch Kultur' - was wohl von allen Kulturen und allen Zeiten so gesagt werden könnte, sind doch Menschen vermutlich nie ganz anders geworden, als es kulturell jeweilig vorgebahnt und abverlangt war. Selten(er) mitgesagt wird aber, dass 'Bildung' - im engeren Sinne - seit dem beginnenden 19. Jahrhundert eine spezifische Formwerdung meinte, die aus einer Kombination aus Individualitätsentwicklung in und durch Weltauseinandersetzung - sprich: 'Wechselwirkung' (Humboldt) -, Orientierung am Allgemeinen und der (heute kaum noch so denkbaren) Idee der 'Höherentwicklung' bestand. Genau diese Spezifik der 'Bildung' als eines modernen Paradigmas des Pädagogischen aber wird deutlich, wenn mithilfe subjektivierungstheoretischer Überlegungen die vergangenen wie gegenwärtigen pädagogischen Diskurse durchmustert und auch gegen andere denkbare Paradigmen abgegrenzt werden. Es ist daher wenig überraschend, dass Konzepte der Subjektivierung insbesondere in der Erziehungswissenschaft nicht nur rezipiert, sondern auch systematisch genutzt und produktiv entwickelt werden. Zugleich finden sich aber doch eher selten Antworten auf die Frage, was eigentlich aus einer subjektivierungstheoretischen Perspektive für die Theoretisierung des Pädagogischen folgt; und noch weniger - in umgekehrter Perspektive -, was denn aus einer pädagogischen Perspektive für subjektivierungstheoretische Konzepte relevant gemacht werden könnte. Vor diesem Hintergrund geht es in den folgenden Überlegungen darum, das Verhältnis dieser beiden Theorieperspektiven genauer in den Blick zu nehmen. (Orig.).
Erfasst vonExterner Selbsteintrag
Update2022/1
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