Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Kuhn, Peter |
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Titel | Was Kinder bewegt. Thematische Zeichnung und episodisches Interview am Bild als Methodenkombination zur Erhebung der Kinderperspektive auf Bewegung, Spiel und Sport in der Schule. |
Quelle | Aus: Hartnack, Florian (Hrsg.): Qualitative Forschung mit Kindern. Herausforderungen, Methoden und Konzepte. Wiesbaden: Springer VS (2019) S. 237-278
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-658-24563-8; 3-658-24564-6; 978-3-658-24563-4; 978-3-658-24564-1 |
DOI | 10.1007/978-3-658-24564-1_8 |
Schlagwörter | Pädagogik; Forschung; Interview; Kindheit; Kind; Spiel; Schülerperspektive; Methodik; Schülerorientierter Unterricht; Bewegung (Motorische); Schulsport; Sportpädagogik; Sportspiel; Entwicklung |
Abstract | "Kinder sind anders", titelt Maria Montessori (1987). Und Jean-Jacques Rousseau schreibt: "Die Kindheit hat ihre eigene Art zu sehen, zu denken und zu fühlen, und nichts ist unvernünftiger, als ihr unsere Art unterschieben zu wollen" (1762/1995, S. 69). In der Kindheitsforschung stehen wir vor dem grundsätzlichen Problem, dass Kindergedanken und -gefühle für Erwachsene nicht so "nachdenkbar" und "nachfühlbar" sind, wie sie im Kind selbst vorliegen. Ein Kind ist uns immer irgendwie fremd. Was man unter "Kind" versteht, ist eine "Konstruktion" (Scholz, 1994). "Erfüllte Augenblicke" gelingender Kommunikation mit Kindern lassen einen aber erahnen, dass die Perspektive des kindlichen Subjekts mit Hilfe geeigneter Verfahren eingeholt und - wenn nicht authentisch wiedergegeben, so doch - rekonstruiert werden kann, indem man versucht, "mit den Augen der Kinder" zu sehen (vgl. Schleiermacher, 1957, S. 45-51; Honig, 1999, S. 35-43). Kindheitsforschung bedeutet demnach, mit Kindern zu forschen - nicht über sie - in dem Bewusstsein, dass sie die Experten für Kindheit sind (Auras, 2001; 2004) - nicht wir. Mit dieser Haltung widmet sich der Beitrag im Folgenden dem Problem des wissenschaftlichen Verstehens von Kindern. Anschließend werden methodologische Ansätze erörtert. Dies mündet in die Vorstellung der Studie "Was Kinder bewegt", die mit einer Methodenkombination von thematischer Kinderzeichnung und episodischem Interview am Bild gearbeitet hat. (Einleitung). |
Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
Update | 2021/2 |