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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Aus historischen Gründen war die summative Leistungsdiagnostik (Tests, Klassenarbeiten, Notengebung, Zeugnisse) über Jahrzehnte ein beherrschendes Thema der Schulpädagogik sowie der pädagogisch-psychologischen Forschung. Selbst die Literatur über alternative Formen der Leistungsbewertung schöpfte ihre Berechtigung weitgehend aus einer Abgrenzung zur herkömmlich praktizierten Leistungsbewertung und Notengebung. Seit Mitte der 1990er Jahre wird der aus der internationalen Literatur stammende Begriff "formative assessment" im deutschsprachigen Raum aufgegriffen. Kern dieses Begriffs ist die Idee, diagnostisches Handeln als Teil des Lehr-Lernprozesses zu verstehen und Effekte von Leistungsdiagnosen auf Lernzuwächse auch empirisch zu prüfen. Es werden allerdings sehr unterschiedliche diagnostische Verfahren unter dem Begriff "formative assessment" verhandelt. Entsprechend vielschichtig ist auch die internationale, empirische Forschungsliteratur zu dieser Thematik. In diesem Handbuchkapitel wird zunächst der Begriff "formative Leistungsdiagnostik" definiert. Anschließend werden wichtige Merkmale formativer Leistungsdiagnostik erläutert und empirische Befunde angeführt. Aufgrund des begrenzten Umfangs dieses Handbuchartikels können Studien und theoretische Diskussionen rund um die Thematik lediglich knapp skizziert werden. (Orig.).
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Standortunabhängige Dienste
978-3-8252-5308-0
Maier, Uwe: Formative Leistungsdiagnostik. .
3378717
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