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Autor/inBalfer, Maria
TitelDas Unbehagen in der Cisgeschlechtlichkeit.
QuelleIn: Familiendynamik, 46 (2021) 3, S. 188-196
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BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0342-2747; 2510-4195
SchlagwörterGender; Identität; Konflikt; Therapeut-Klient-Beziehung; Geschlechterrolle; Gesprächsführung; Sprache; Psychotherapie; Diskriminierung; Transsexualität
AbstractSprache wird in der Begegnung zwischen Transpersonen und ihren Behandler:innen häufig zu einem Werkzeug der (in der Regel unbeabsichtigten) Ausgrenzung, zu einer regulierenden Praxis, die bestimmte Identitäten als die (weder benannte noch hinterfragte) Norm etabliert, bestimmte Konzepte vom Körper herstellt und andere verwirft. Ziel dieses Beitrags ist es, Psychotherapeut:innen und Berater:innen für die im therapeutischen Kontext wirksamen Machtstrukturen und -dynamiken und ihre potenziell schädlichen Auswirkungen auf die therapeutische Beziehung zu sensibilisieren. Darüber hinaus werden Möglichkeiten für einen respektvollen Sprachgebrauch aufgezeigt, um so Transpersonen den Zugang zu psychotherapeutischen und Beratungsangeboten zu erleichtern. Um zu analysieren, wie sich kulturelle Normen und gesellschaftliche Machtstrukturen im Kontakt zwischen Transpersonen und ihren Behandler:innen und Berater:innen manifestieren, greife ich auf Denktraditionen und Konzepte der Kritischen Theorie, insbesondere auf die Begriffe "Othering" (Spivak, 1985, S. 252) und "heterosexuelle Matrix" (Butler, 2006 [1990], S. 55) zurück. Wird Letztere verletzt, entsteht bei Behandler:innen häufig ein Unbehagen, denn homo- und bisexuelle, Trans- und Interpersonen erinnern sie an das, was in unserem Menschenbild ausgeschlossen und verdrängt wurde, um Ordnung und Sicherheit herzustellen. Wenn wir Transpersonen in Therapie und Beratung hilfreich sein wollen, ist es aber notwendig, genau dieses Unbehagen auszuhalten und daran zu wachsen.
Erfasst vonDeutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update2022/2
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