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Autor/inn/en | Röthlisberg, Martina; Schneider, Hansjakob; Juska-Bacher, Britta |
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Titel | Lesen von Kindern mit Deutsch als Erst- und Zweitsprache. Wortschatz als limitierender Faktor. Paralleltitel: Reading of children with German as their first and second language. Vocabulary as a limiting factor. |
Quelle | In: Zeitschrift für Grundschulforschung, 14 (2021) 2, S. 359-374Infoseite zur Zeitschrift
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Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2523-3181 |
DOI | 10.1007/s42278-021-00115-w |
Schlagwörter | Faktorenanalyse; Varianzanalyse; Vergleich; Lesetest; Wortschatztest; Schuljahr 02; Grundschule; Schüler; Deutsch; Deutsch als Zweitsprache; Deutschunterricht; Wortschatz; Einsprachigkeit; Bilingualismus; Lesekompetenz; Lesen; Muttersprache; Einflussfaktor; Vorwissen; Wirkung; Deutschland |
Abstract | Kinder mit Deutsch als Zweitsprache zeigen im Vergleich zu monolingualen, deutschsprachigen Kindern eklatante Defizite beim Lesen, so auch in der vorliegenden Studie. Untersucht wurde die Rolle verschiedener Wortschatzaspekte an Zweitklässlern mit Deutsch als Erst- (N= 351) und als Zweitsprache (N= 54). Der Effekt des Faktors Wortschatz auf das Lesen erwies sich insgesamt als signifikant. Wenn der Wortschatz kontrolliert wurde, zeigte sich beim Lesen kein Leistungsgefälle mehr zwischen den Gruppen. Die auffällige Rolle des relationalen Wortwissens für den Leseerfolg legt nahe, dass diesem Aspekt mehr Aufmerksamkeit in Forschung und Unterricht geschenkt werden sollte. (DIPF/Orig.). Compared to monolingual German-speaking children, children with German as a second language show striking deficits in reading, also in the present study. The role of different vocabulary skills on reading was investigated in second graders with German as their first (N= 351) and as their second language (N= 54). The effect of the vocabulary factor proved to be highly significant overall. Once the vocabulary was statistically controlled, there was no longer a performance gap between the groups in reading. The considerable contribution of the relational word knowledge to the vocabulary construct suggests that greater attention should be paid to this aspect in research and teaching. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2022/2 |