Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Frühwirth, Gabriele; Martinek, Daniela; Carmignola, Matteo |
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Titel | Selbstbestimmung in Schulpraktika. Motivationale Prozesse in der Interaktion von Studierenden und Mentor/inn/en. Paralleltitel: Self-determination in school practice. Motivational processes in the interaction between students and their mentor teachers. |
Quelle | In: Zeitschrift für Bildungsforschung, 11 (2021) 2, S. 271-289Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2190-6904 |
DOI | 10.1007/s35834-021-00306-6 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Fragebogen; Interview; Mixed-Methods-Design; Autonomie; Bedürfnis; Selbstbestimmung; Lehrer; Lehramtsstudent; Lehrerausbildung; Schulpraktikum; Interaktion; Motivation; Gespräch; Audioaufzeichnung; Kontrolle; Strategie; Gruppe (Soz); Mentor; Wien; Österreich |
Abstract | In der Lehrer/innen/bildung werden im Rahmen der curricular verankerten Schulpraktika wesentliche Ausbildungselemente an Schulstandorte und den dort agierenden Lehrpersonen übertragen. Ob ein Schulpraktikum der Kompetenzerweiterung förderlich ist, wird im besonderen Maß von der Qualität der Interaktion zwischen Mentor/inn/en und Studierenden beeinflusst. Studierende erwarten eine gering kontrollierende Vorgehensweise der Mentor/inn/en, um möglichst selbstbestimmt agieren zu können. Diese Studie untersucht im Hinblick auf die Selbstbestimmungstheorie von Deci und Ryan, welche Kommunikationsformen und Handlungen der Mentor/inn/en von den Studierenden als autonomiefördernd empfunden werden und wie das Verhalten der Mentor/inn/en in den Planungs- und Reflexionsgesprächen diesbezüglich eingeschätzt werden kann. Audiografien der Gespräche von 21 Praktikumsgruppen sowie schriftliche und mündliche Befragungen der Studierenden (n= 64) resultieren in einem Kategoriensystem, das autonomieförderliches und kontrollierendes Verhalten im Mentoring beschreibt. Der überwiegende Teil der Mentor/inn/en verfolgt diesbezüglich eine inkonsistente motivationale Strategie. Diese Erkenntnisse bieten einen differenzierten Blick auf die Motivationsstrategien im Schulpraktikum und können gezielt für die Weiterentwicklung von Coachingangeboten für Mentor/inn/en genützt werden. (DIPF/Orig.). In teacher education, both schools and schoolteachers are responsible for providing students with school practice as an essential element of their study program. The quality regarding the interaction between students and their mentors determines whether school practice exerts a positive impact on the professional development of prospective teachers. For instance, students expect a low controlling approach from their mentor teachers in order to act in a self-determined way. From the perspective of the Self-Determination Theory, we investigated students' perception of autonomy support of mentor's communicative approaches and actions, and their estimation regarding the interaction in practice-related preparatory talks and respective debriefings. For a sample of 21 practice groups, the audiotape of the interactions between mentor teachers and students, a survey of n= 64 students, and additional qualitative interviews with prospective teachers provided a classification to determine autonomy-supportive and controlling mentoring approaches. The majority of mentors surveyed used inconsistent motivational strategies. These results sketch a differentiated picture of motivational strategies in practical teacher education and can be useful to further develop coaching opportunities for mentors in teaching. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2022/1 |