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Autor/inSander, Heinz
TitelRezension zu: Schult, J. & Lindner, M. A. (2018). Diagnosegenauigkeit von Deutschlehrkräften in der Grundschule: Eine Frage des Antwortformats? Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, 32(1-2), 75-87.
QuelleIn: Forschungsmonitor Schule, (2020) 88, 7 S.
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2513-0900
SchlagwörterKompetenz; Diagnostik; Testaufgabe; Grundschule; Lehrer; Schülerleistung; Deutsch; Format; Aufgabenstellung; Genauigkeit; Leistungsmessung; Rezension; Deutschland
AbstractLehrkräfte müssen die Schwierigkeit von Aufgabenmaterialien und die Klassen- bzw. Schülerleistungen, die bei der Bearbeitung zu erwarten sind, zutreffend einschätzen, um passende pädagogische Entscheidungen treffen zu können. Die Akkuratheit ihrer Diagnose hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab, wobei dem Antwortformat des Aufgabenmaterials bisher wenig Beachtung geschenkt wurde. Schult und Lindner untersuchen die Diagnoseakkuratheit von Lehrkräften zum einen bei Aufgaben mit geschlossenem Antwortformat, bei dem die Antwortmöglichkeiten vorgegeben sind, und zum anderen bei Aufgaben mit offenem Antwortformat, bei dem die Antworten selbst formuliert werden müssen. Hierfür stellen sie Einschätzungen von Lehrkräften zur Schwierigkeit von Aufgaben aus den VERA 3-Tests den tatsächlichen Testergebnissen ihrer Schülerinnen und Schüler gegenüber. Im Ergebnis werden Lösungshäufigkeiten von geschlossenen Antwortformaten eher unterschätzt, diejenigen offener Antwortformate eher überschätzt. [...] Als mögliche Ursachen diskutieren Schult und Lindner die Vernachlässigung der Ratewahrscheinlichkeit bei geschlossenen Aufgabenformaten und die andernorts nachgewiesene Unterschätzung von Schülerleistungen durch Lehrkräfte bei sehr leichten Aufgaben, da die geschlossenen VERA 3-Aufgaben im Schnitt besser gelöst wurden. Angesichts u. a. des diagnostischen Potenzials geschlossener Antwortformate v. a. für die Lernverlaufsdiagnostik plädieren sie für eine verstärkte Auseinandersetzung von Lehrkräften mit den Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten unterschiedlicher Aufgabenformate. Diese Empfehlung liefert einen plausiblen Ansatzpunkt für die Verbesserung der Diagnosefähigkeit von Lehrkräften, allerdings ist sie nicht direkt aus den Untersuchungsergebnissen ableitbar. Zudem verlieren Testformate, die auf einem Richtig-falsch-Muster basieren, im Verlauf der Schullaufbahn zumindest in sprachlichen Fächern zugunsten unterschiedlich komplexer offener Formate an Bedeutung, weshalb zur weitergehenden Untersuchung des Einflusses des Aufgabenformats auf die Diagnoseakkuratheit vollkommen neue Instrumente entwickelt werden müssten. (Orig.).
Erfasst vonQualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW), Soest
Update2021/3
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