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Autor/inGroß, Friederike
TitelRezension zu: Feldhoff, T. & Wurster, S. (2017). Ein Angebot, das sie nicht ablehnen können? Schulische Reaktionsweisen auf das Deutungsangebot der Schulinspektion. Empirische Pädagogik, 31(2), 158-172.
QuelleIn: Forschungsmonitor Schule, (2020) 137, 11 S.
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BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2513-0900
SchlagwörterEvaluation; Reaktion (Psy); Schule; Schulinspektion; Schulleiter; Gespräch; Unterricht; Deutung; Ergebnis; Evidenz; Qualität; Qualitätsentwicklung; Rezension; Typologie; Deutschland; Hamburg
AbstractIm Rahmen der rezensierten qualitativen Studie wurde an 15 Schulen anhand von Interviews mit den Schulleitungen die Funktionalität des sogenannten Deutungsangebots untersucht: Dabei handelt es sich um ein Reflexionsgespräch zwischen Schulinspektorat und Schulleitung zu den Inspektionsergebnissen, welches erstmals im zweiten Zyklus der Hamburger Schulinspektion eingesetzt wurde. Die zentrale Fragestellung der Studie ist, wie Schulleitungen auf dieses Instrument reagieren und ob sich diese Reaktionen typisieren lassen. Dabei interessiert vor allem, inwiefern die Schulleitungen die Ergebnisse der Schulinspektion als Angebot für die qualitätsorientierte Schulentwicklungsarbeit aufnehmen. Als Ergebnis wurden aus den 15 Interviews zwei grundsätzliche Typen, nämlich Befürwortende und Ablehnende des Deutungsangebots, identifiziert. Unter den Ablehnenden konnten vier weitere Typen entsprechend den Gründen ihrer Ablehnung unterschieden werden: 1. Schulleitungen, welche die hierarchische Überlegenheit der Schulinspektoren hindert, 2.Schulleitungen, welche die Inspektionsergebnisse als absolut bewerten, 3. Schulleitungen, welche den Unterschied ihrer Wahrnehmung und jener der Schulinspektoren für unüberwindbar halten, und 4. Schulleitungen, deren Wahrnehmung sich mit jener der Schulinspektoren deckt. Als zentrales Resultat leiten die Autoren her, dass das Deutungsangebot im Rahmen dieses Reflexionsgesprächs grundsätzlich geeignet sei für das kommunikative Aufgreifen der Schulinspektionsergebnisse. Es zeigt sich, dass unterschiedliche Bedarfe und Erwartungen von Schulleitungen an die Schulinspektion bestehen, woraus die Autoren schlussfolgern, dass es zur gelingenden Unterstützung der verschiedenen "Reaktionstypen" im Rückmeldegespräch noch weiterer Analysen dieser Gespräche bedarf. [...] Die Annahme eines kausalen Zusammenhangs zwischen Art der Schulinspektion und der Art der Verarbeitung ihrer Ergebnisse durch die Schule begründe aus Sicht der Autoren, dass das Erwirken von Verständnis für die Evaluationsergebnisse durch das Instrument des Deutungsangebots als Voraussetzung für die Funktion der Schulevaluation, nämlich die Qualitätsentwicklung von Schule und Unterricht, gesehen werde. Die eher geringe Repräsentativität der Stichprobe bietet z. B. Anlass zur Kritik am Design der Studie, ihre auch organisationstheoretisch fundierte Aussage jedoch stiftet einen Beitrag zur datenbasierten Schulentwicklung, der operationalisiert und damit nutzbar gemacht werden kann. (Orig.).
Erfasst vonQualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW), Soest
Update2021/3
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