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Autor/inBronner, Kerstin
TitelIntersektionalität: praktisch oder nicht? Kritische Anmerkungen aus Sicht verschiedener Praxisfelder Sozialer Arbeit.
Gefälligkeitsübersetzung: Doing intersectionality? The critical views of social workers of the concept of intersectionality.
QuelleIn: Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 12 (2020) 3, S. 72-86
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1868-7245; 2196-4467
DOI10.3224/gender.v12i3.06
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-71333-8
SchlagwörterSoziale Ungleichheit; Diskriminierung; Macht
AbstractDas Intersektionalitätskonzept wird im akademischen Feld hinsichtlich der Frage nach sozialer Ungleichheit, Macht und Herrschaft mittlerweile breit diskutiert. Dieser Beitrag wird den Fragen nachgehen, ob bzw. wie bekannt das Konzept im Feld der Praxis Sozialer Arbeit ist, wie Praktiker*innen das Konzept im Hinblick auf ihren professionellen Alltag beurteilen und welche Weiterentwicklungen aus ihrer Sicht notwendig wären. Grundlage bildet die Diskussion mit verschiedenen Praxiseinrichtungen der Ostschweiz, welche ich im Zeitraum eines Jahres aufsuchte, um das Konzept vorzustellen und zu diskutieren. Es zeigte sich, dass Intersektionalität als Begriff und Konzept nicht bekannt ist, eine Fokussierung von Mehrfachdiskriminierungen aber sehr wohl praktiziert wird. Als macht- und herrschaftskritisches Analyseinstrument löste der Intersektionalitätsansatz in mehrerer Hinsicht Aha-Erlebnisse bei den Praktiker*innen aus und wurde vor allem für die kritische Selbstreflexion sowie für die Ent-Individualisierungsarbeit von Adressat*innen sehr geschätzt. Weiterentwicklungsbedarf wurde hinsichtlich handlungsbezogener Konsequenzen formuliert.

Intersectionality is currently being widely discussed as part of the academic debate about social inequality, power and domination. This article focuses on the issues of Whether and to what extent intersectionality is known in the field of social work, whether social workers judge the concept as helpful or not for their day-to-day professional work, and which revisions they consider to be necessary. To that end, I visited 10 social institutions in different fields of social work in Switzerland over a period of 12 months to present and discuss the concept. It became clear that practitioners are unaware of the concept of intersectionality, but also that the struggle against multiple discrimination is widespread and regarded as self-evident. All those I spoke to felt that intersectionality is very useful for analysing the structures of power and domination, and in particular for critical self-reflection, as well as for countering the tendency to individualize clients' situations. There was felt to be a need to draw the relevant consequences for day-to-day work.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2021/2
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