Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Froebus, Katarina |
---|---|
Titel | Sich der Verunsicherung aussetzen - mit dem Untoten leben. Pädagogische Problematisierungen nach dem Tod des Subjekts. |
Quelle | In: Pädagogische Korrespondenz, (2020) 62, S. 89-102Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0933-6389 |
DOI | 10.25656/01:26250 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-262501 |
Schlagwörter | Bildungstheorie; Pädagogik; Pädagogisches Denken; COVID-19; Pandemie; Subjekt (Phil); Tod; Diskurs; Kritik; Verlust |
Abstract | Der Artikel nimmt sich vor, mittels der Metaphorik des Untoten einen Zusammenhang zwischen bildungstheoretischen Antworten auf die Subjektkritik und aktuellen Bedrohungsszenarien herzustellen und daraus Einsichten über die Herausforderungen, die das Untote an pädagogisches Denken stellt, abzuleiten. In einem ersten Teil werden die Verbindungslinien zwischen Viren, dem Untoten und der Figur des Zombies gezogen. Als Metapher für die Kritik an Herrschaftsverhältnissen eröffnet die Figur des Zombies neue Denkmöglichkeiten für die Kritik an einer Form der Vernunft, die sich mittels identifizierenden Denkens absolut setzt und sich das Andere unterwirft. Von hier aus suchen der zweite und dritte Teil nach Anschlüssen im pädagogischen Denken und stellen bildungstheoretische Antworten auf die radikale Kritik des Subjekts vor. Problematisiert wird das identifizierende Denken nicht nur durch die Philosophie; mehr Potenzial hat möglichweise die Literatur, weil sie die geltenden Regeln wissenschaftlichen Schreibens außer Kraft setzen kann. Im vierten Teil wird gezeigt, wie literarische Subjektentwürfe dem Nachdenken über eine Öffnung der modernen Subjektkonzeption Stoff liefern. Im fünften Teil werden die Überlegungen von der Figur des Untoten aus zu weiterführenden Ausblicken und Fragen gebündelt. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | Comenius-Institut, Münster |
Update | 2021/2 |