Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Sylva, Kathy; Sammons, Pam; Melhuish, Edward; Sirja, Iram; Taggart, Brenda |
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Titel | Developing 21st century skills in early childhood. The contribution of process quality to self-regulation and pro-social behaviour. Paralleltitel: Förderung von "Kompetenzen für das 21. Jahrhundert". Der Beitrag von Prozessqualität in Kindertageseinrichtungen für kindliche Selbstregulation und prosoziales Verhalten. |
Quelle | In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 23 (2020) 3, S. 465-484Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Illustrationen |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1434-663X; 1862-5215 |
DOI | 10.1007/s11618-020-00945-x |
Schlagwörter | Bildungsziel; Kompetenz; Empirische Untersuchung; Forschungsmethode; Mixed-Methods-Design; Fähigkeit; Kognitive Kompetenz; Sprachtest; Soziale Entwicklung; Kind; Kindertagesstätte; Frühpädagogik; Vorschulerziehung; Primarbereich; Leistungsbeurteilung; Curriculum; Entwicklung; Leistungsmessung; Qualität; Forschungsprojekt; England; Großbritannien |
Abstract | In Europa gibt es lange Tradition einer kindzentrierten Erziehung, Bildung und Betreuung in frühpädagogischen Einrichtungen mit Förderung der Sozialentwicklung als zentralem curricularen Ziel und Freispiel als pädagogisches Förderprinzip. Diese Tradition wird durch neuere Forschungsergebnisse hinterfragt, die aufzeigen, dass junge Kinder mehr von einem mehr strukturierten Lernen - oftmals als "gelenktes Spiel" benannt - profitieren. Zudem wird das dominante Förderziel der Sozialentwicklung durch eine neue Studie zu curricularen Zielen in Europa in Frage gestellt. Dort zeigte sich eine breite Zustimmung für die Förderung von "Kompetenzen für das 21. Jahrhundert" wie z.B. Selbstregulation und - wenn auch deutlich eingeschränkter - für die Förderung von frühen akademischen Kompetenzen. Der Beitrag begründet die Bedeutung von beobachteter Anregungsqualität in frühpädagogischen Einrichtungen für die kindliche Entwicklung von Kompetenzen für das 21. Jahrhundert im vorschulischen Alter. Auf der Grundlage einer großen Längsschnittstudie in England und auf der Basis von multi-level Modellen des kindlichen Entwicklungsprozesses zeigt sich der Beitrag der Anregungsqualität in Kindertageseinrichtungen für die Entwicklung von Selbstregulation und prosozialem Verhalten am Ende der Primarschule. (DIPF/Orig.). There is a rich tradition in Europe of child-centred Early Childhood Education and Care (ECEC) with social development as the predominant curricular goal and free play as the main pedagogical principle for development. This tradition has been challenged by recent research showing that young children benefit from more structured learning, often called 'guided play'. Moreover, the predominant goal of social development has been challenged by a recent survey of curricular goals in European countries that found wide support for '21st century' skills such as self-regulation and some limited support for 'emerging' academic ones. This paper argues for the importance of observed process quality as the educational driver supporting the development of 21st century skills in the pre-school years. Based on multi-level models of children's developmental progress in a large, longitudinal study in England, the findings demonstrate the contribution of process quality in ECEC to the development of self-regulation and pro-social behaviour (key 21st century skills) as measured at the end of primary school. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2021/1 |