Care anders denken. Vorstellungen junger Erwachsener zur Gestaltung von Fürsorge.

Autor/in	Stöckinger, Maik
Titel	Care anders denken. Vorstellungen junger Erwachsener zur Gestaltung von Fürsorge.
Quelle	Bielefeld: transcript Verl. (2020), 280 S. PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Reihe	Care - Forschung und Praxis. 2
Beigaben	Anmerkungen
Zusatzinformation	Inhaltsverzeichnis
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Monographie
ISBN	978-3-8376-5141-6
Schlagwörter	Empirische Untersuchung; Gruppendiskussion; Beziehung; Subjektivität; Familie; Frauenrolle; Sozialhilfe; Jugendhilfe; Definition; Krise; Sorge; Junger Erwachsener
Abstract	Der an feministische Theorien anschließende englische Begriff "Care" meint die meist unbezahlte Haus- und Familienarbeit von Frauen. Er bezeichnet aber auch die Fürsorge für andere, für sich selbst und zudem Dienstleistungen des sozialen und gesundheitlichen Sektors. Um besser zu verstehen, welche Deutungen beziehungsweise Deutungsmuster junge Erwachsene im Alter zwischen 16 und 30 Jahren zu diesem Fürsorgebegriff haben, geht das Buch (Dissertation) anhand von 13 leit- fadengestützten Gruppendiskussionen mit insgesamt 63 Personen aus Bayern dieser Fragestellung nach. Nach kurzer Einleitung in die Thematik wird der aktuelle Stand der Forschung für die Bereiche "Care" und "Gender" dargestellt. Das Bedeutungsspektrum des Care-Begriffs wird hierbei erweitert und der Autor schließt Aspekte wie die Sorge um unsere Welt, um Gegenstände, Tiere und Natur mit ein. Neben der Darstellung der Forschungsmethode werden die empirischen Ergebnisse und ein resümierender Blick auf die eruierten Caredeutungen dargestellt. Beobachten lasse sich neben einer thematischen Relevanz reziprozitätstheoretischer Perspektiven ein hoher Stellenwert an Freiwilligkeit, an Motivation zu helfen und an Zwischenmenschlichkeit für die Wahrnehmung von Fürsorge. Die Studienteilnehmenden ordneten dem Care-Begriff auch das Spenden und die medizinische Betreuung zu, während das Geschlecht eine eher nachrangige, auf die Familienarbeit und die Hausarbeit eingegrenzte Bedeutung einnimmt. Die empirischen Beobachtungen geben Hinweise, was eine gelingende Care-Arbeit ausmachen kann.
Erfasst von	Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update	2022/3